Nachdem die Orsted-Aktie zur Wochenmitte fast auf ein neues Mehrjahrestief abrutschte, konnte sie sich zum Wochenschluss wieder leicht erholen. Hat der dänische Windkraftanlagenbetreiber nun endlich das Schlimmste überstanden?
Frisches Geld kommt
Eine Antwort auf diese Frage wird erst die Zukunft geben, aber Orsted hat zumindest in Sachen Finanzierung das Schlimmste hinter sich gebracht. Der dänische Konzern benötigte nach dem gescheiterten Teilverkauf eines US-Offshore-Windparks Geld.
Deshalb kündigten die Dänen eine massive Kapitalerhöhung an. Über die Ausgabe von rund 900 Millionen neuen Aktien wollen sie knapp 60 Milliarden Dänische Kronen (ca. acht Milliarden Euro) einnehmen. Für jede Orsted-Aktie erhalten Anteilseigen 15 Bezugsrechte und können bis zum 2. Oktober für je 7 Bezugsrechte eine neue Aktie kaufen.
Sehr positiv für Orsted ist die Nachricht, dass die beiden Hauptanteilseigner, der dänische Staat mir ca. 50 Prozent und der norwegische Energiekonzern Equinor mir ca. zehn Prozent, bereits ihre Teilnahme an der Kapitalerhöhung zugesagt haben. Das dürfte es auch anderen Orsted-Aktionären einfacher machen, neue Aktien zu zeichnen.
Schwierige Situation in den USA
Orsted steckt in einer sehr schwierigen Situation. In den USA werden neue Windkraftprojekte immer schwieriger umzusetzen. Zuletzt belegte die US-Regierung das weit fortgeschrittene Projekt „Revolution Wind“ vor der Küste des Bundesstaates Rhode Island mit einem Baustopp.
Trotzdem ist die Orsted-Aktie für Turnaround-Investoren ein spannender Titel. Seit ihrem Allzeithoch Ende 2020 hat sie 85 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
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