Der Windkraftkonzern Orsted baut munter weiter an neuen Windparks, auch wenn es hier und dort mal Widerstände gibt. Auch im hessischen Jossgrund soll ein Standort errichtet werden. Die Stadt Bad Orb macht sich allerdings Gedanken, dass es dem Unternehmen an den zuständigen Mitteln mangeln könnte. Vorgeworfen wird Orsted, mit einem Defizit von 1,7 Milliarden dänischen Kronen (ca. 230 Mio. Euro) in Schieflage geraten zu sein.
Die „Gelnhäuser Neue Zeitung“ fragte nun beim zuständigen Projektleiter Christoph Markl-Meider nach, der keine finanziellen Probleme beim eigenen Unternehmen erkennen kann. In einem Interview ließ er wissen, dass das beanstandete Defizit sich lediglich auf ein Quartalsergebnis mit Einmaleffekten beziehe.
Orsted sieht sich gut gewappnet
Als belastend habe sich dabei ein vorübergehender Baustopp in den USA ausgewirkt. In den erste neun Monaten habe man jeodch mit einem operativen Gewinn von 2,28 Milliarden Euro ein ähnliches Ergebnis wie im Vorjahreszeitraum einfahren können. Abseits davon erkennt Orsted auch in Kapitalerhöhungen kein Problem, welche lediglich die finanzielle Stabilität bis 2027 stärken sollen.
Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens, welches zur Hälfte dem dänischen Staat gehört, sei in keiner Weise gefährdet. Damit lässt Orsted auch anklingen, dass bisherige Projekte weiterverfolgt werden sollen und es trotz mancher Baustellen beim Wachstumskurs bleiben soll.
Zweifel unter Anlegern
Orsted Aktie Chart
Existenzielle Nöte scheint es bei Orsted momentan nicht zu geben. Politische Querelen und hohe Kosten machen sich dennoch bemerkbar und das führt auch an der Börse zu einigen zweifelnden Gesichtern. Obschon die Orsted-Aktie sich kürzlich wieder etwas erholen konnte, blickte sie am Donnerstagmogen bei 16,94 Euro auf Verluste von 31,6 Prozent seit Jahresbeginn. Die Finanzierung mag zunächst gesichert sein. Viele Aktionäre vermissen aber Aussichten auf echte Verbesserung bei den Bilanzen.
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