Ørsted-Aktie: Großauftrag vor der irischen Küste!

Der dänische Windkraftkonzern Ørsted erhält mit Partner ESB die Genehmigung für den Offshore-Windpark Tonn Nua. Projekt mit 900 MW Kapazität.

Auf einen Blick:
  • Genehmigung für 900-Megawatt-Offshore-Windpark
  • Gemeinschaftsprojekt mit irischem Energieversorger ESB
  • Endgültige Investitionsentscheidung erst um 2031
  • Erste Stromproduktion Mitte der 2030er Jahre

Ørsted hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass das Gemeinschaftsunternehmen mit dem irischen Energieversorger ESB vorläufig die Rechte zur Entwicklung des Offshore-Windparks Tonn Nua vor der Küste von Waterford erhalten hat. Das irische Ministerium für Klima und Energie erteilte die Genehmigung für das Projekt mit einer geplanten Kapazität von 900 Megawatt. Für den dänischen Windkraftspezialisten dürfte dies ein wichtiger strategischer Erfolg sein, der die Position im irischen Markt festigt.

Langwieriger Entwicklungsprozess steht bevor

Das Projekt befindet sich derzeit in einer frühen Entwicklungsphase und muss mehrere Etappen des gestuften Prüfverfahrens durchlaufen. Dabei wird das Gemeinschaftsunternehmen jeden Abschnitt bewerten und prüfen, ob die Kriterien zur Wertschöpfung erfüllt werden. Eine endgültige Investitionsentscheidung wird erst um 2031 erwartet.

Sollte das Projekt wie geplant verlaufen, könnte die erste Stromerzeugung Mitte der 2030er Jahre beginnen. Diese lange Vorlaufzeit ist charakteristisch für Offshore-Windprojekte, bei denen zwischen Genehmigung und Inbetriebnahme häufig mehr als ein Jahrzehnt vergeht. Für Investoren bedeutet dies, dass die finanziellen Auswirkungen erst in ferner Zukunft spürbar werden.

Orsted Aktie Chart

Partnerschaft mit lokalem Versorger als Strategie

Die Zusammenarbeit mit ESB erscheint strategisch sinnvoll. Der irische Energieversorger bringt lokale Marktkenntnisse und politische Vernetzung mit, während Ørsted über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Offshore-Windparks verfügt. Diese Konstellation könnte die Genehmigungsverfahren erleichtern und die Akzeptanz vor Ort erhöhen.

Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bis zur geplanten Investitionsentscheidung entwickeln. Die Kosten für Offshore-Windprojekte sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was mehrere Entwickler zur Neuverhandlung von Verträgen gezwungen hat. Anleger sollten beobachten, wie Ørsted mit diesen Herausforderungen umgeht und ob das Unternehmen die Wertschöpfungskriterien in den kommenden Jahren tatsächlich erfüllen kann.

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