Immer wieder wird die Windkraft deshalb kritisiert, da die Turbinen eine Gefahr für Zugvögel darstellen sollen. Der bekannteste Kritiker ist sicherlich US-Präsident Donald Trump, der Windrädern „massenhafte Tötungen“ von Vögeln vorwirft.
Nun hat die Branche hierzu eine Studie veröffentlicht, die der Kritik deutlich widerspricht. Mehrere Konzerne, darunter Orsted, EnBW und RWE, haben gemeinsam mit dem Bundesverband Windenergie Offshore (BWO) eine umfassende Untersuchung zum Verhalten von Zugvögeln in Auftrag gegeben.
Über einen Zeitraum von anderthalb Jahren wurden in einem norddeutschen Küstenwindpark Daten gesammelt – mithilfe von KI-gestützten Kameras und einem speziellen Vogelradar.
Das Ergebnis: 99,8 Prozent der tag- und nachtziehenden Vögel wichen den Anlagen aus. Damit ist das Risiko von Kollisionen deutlich geringer als bisher angenommen. Die Studie zeigt außerdem, dass selbst bei hoher Zugintensität nicht automatisch mehr Zusammenstöße auftreten. Pauschale Abschaltungen von Offshore-Windparks bei starkem Vogelzug erscheinen daher nicht sinnvoll.
Orsted-Aktie: Studie stärkt Offshore-Wind-Ausbau
Die Untersuchung wurde vom Beratungsunternehmen BioConsult SH durchgeführt und gilt als wichtiger Beitrag für den naturverträglichen Ausbau der Offshore-Windenergie. „Die neue Studie zeigt, dass Zugvögel Windenergieanlagen meiden. Das bestätigt, dass der naturverträgliche Ausbau der Offshore-Windenergie im Einklang mit diesen Vögeln funktioniert und nicht gegen sie. Mit dieser Forschung wollen wir die Diskussion versachlichen, die Datengrundlage verbessern und Entscheidungen auf Faktenbasis treffen“, betonte BWO-Geschäftsführer Stefan Thimm.
Ørsted selbst ist einer der weltweit führenden Entwickler von Offshore-Windparks und beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter. Mit über 18 Gigawatt installierter Kapazität in Europa, Nordamerika und Asien verfolgt das Unternehmen die Vision einer vollständig grünen Energieversorgung.
Zur Einordnung: Die Studie stärkt die Argumente für den weiteren Ausbau von Offshore-Windkraft, da ökologische Bedenken teilweise entkräftet werden. Für Ørsted und die Branche bedeutet dies Rückenwind, um die Energiewende mit mehr Akzeptanz und weniger Konflikten voranzutreiben.
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