Orsted–Aktie: Dealgespräche!

Der dänische Windenergiekonzern verhandelt über den Verkauf einer Hälfte am Offshore-Projekt Hornsea 3 an Apollo, während Analysten ihre Kaufempfehlungen bekräftigen.

Auf einen Blick:
  • Verhandlungen über 50-Prozent-Anteil an Hornsea 3
  • Fearnley Securities und UBS mit Kaufempfehlungen
  • Projektpartnerschaft senkt Kapitalbedarf und Risiken
  • Fokus auf Kostenkontrolle und Pipelinequalität

Die Orsted–Aktie steht wieder stärker im Rampenlicht. Hintergrund sind zwei Entwicklungen: Erstens laufen Gespräche mit Apollo Global Management über den Verkauf von 50 % am Offshore-Projekt Hornsea 3. Ein Partner mit tiefer Tasche senkt dabei Orsteds Kapitallast und verteilt Projektrisiken besser.

Zweitens haben Analysten die Tonlage aufgehellt. Fearnley Securities hob das Votum auf „Kaufen“ an und nannte ein Kursziel von 131 dänischen Kronen. UBS bleibt ebenfalls beim Rating „Buy“ mit einem Kursziel von 155 Kronen. Für Anleger ist die Botschaft klar: Wenn der Hornsea-3-Teilverkauf gelingt und Finanzierungspfad sowie Bauzeiten stehen, verbessert sich die Planbarkeit – und genau das honoriert der Markt.

Orsted Aktie Chart

Orsted–Aktie: Warum Hornsea 3 so wichtig ist!

Hornsea 3 ist ein Großprojekt. Die Aufteilung mit einem Finanzinvestor würde Orsteds Bilanz schonen, Zinsrisiken dämpfen und die Eigenkapitalrendite eines Kapitalkolosses verbessern. Dazu kommt die operative Seite: Je früher Lieferketten, Turbinenverfügbarkeiten und Serviceverträge fixiert sind, desto stabiler werden die Margen. Der Kapazitätsausbau in Offshore-Wind bleibt politisch gewollt, doch gleichzeitig ist Disziplin gefragt. Nach den Rückschlägen der Branche in den Vorjahren zählt heute saubere Ausführung. Orsted fokussiert sich deshalb auf Pipelinequalität, Kostenkontrolle und Partnerschaften, die Bau und Betrieb absichern.

Taktik für Anleger!

Worauf sollte man nun konkret achten? Erstens auf verbindliche Nachrichten zum Hornsea-3-Konsortium und zu finalen Finanzierungsstrukturen. Zweitens auf Bestellungen, Zeitpläne und eventuelle Preisgleitklauseln – sie sind die Stellschrauben für den Cashflow. Drittens auf die Prognosen: Bleibt der Kurs der Entschuldung und des selektiven Wachstums bestehen, stützt das die Bewertung.

Neueinsteiger können Rücksetzer nutzen, wenn Nachrichtenlücken auftreten. Investierte könnten Gewinne über gestaffelte Stopps absichern und beobachten Meilensteine im Bau und Anschluss ans Netz. Hält der Mix aus Risikoabbau, Partnerdeals und Analystenrückenwind, hat die Orsted–Aktie Chancen auf eine nachhaltigere Erholung. Und das nicht aus Hoffnung, sondern aus besser kalkulierbarer Projektökonomie.

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