Orsted-Aktie: Ist das eine Chance?

Die Ørsted-Aktie verzeichnet nach dem Baustopp eines US-Windparks durch Donald Trump Verluste von über 40 Prozent. Das Unternehmen reagiert mit einer historischen Kapitalerhöhung.

Auf einen Blick:
  • Trump stoppt fast fertigen US-Windpark
  • Massiver Kursverlust von über 40 Prozent
  • Größte Kapitalerhöhung der Unternehmensgeschichte
  • Aktie gilt derzeit als spekulative Wette

Eigentlich hatte die Orsted-Aktie sich im laufenden Jahr schon einigermaßen stabilisiert und in den Sommermonaten ließ sich dem Titel sogar schon eine dezente Aufwärtstendenz nachsagen. Doch die Zuversicht wurde von US-Präsident Donald Trump regelrecht zerschossen, nachdem jener aufgrund von nicht näher erläuterten Gründen der nationalen Sicherheit den Bau eines fast fertiggestellten Windparks stoppte.

Trump kämpft buchstäblich gegen Windmühlen, und das mit allem Nachdruck. Orsted wehrt sich dagegen vor Gericht, muss aber zunächst massive Belastungen verkraften. Als Reaktion darauf legte das dänische Unternehmen die bisher größte Kapitalerhöhung seiner Unternehmensgeschichte auf, was den Kurs im hohen Tempo in den Keller beförderte.

Orsted: Jetzt einsteigen?

Verluste von über 40 Prozent in nur wenigen Tagen sind kein schöner Anblick. Allerdings kommt hier natürlich auch die Vermutung auf, dass es sich um einen hervorragenden Einstiegszeitpunkt handeln könnte. Schließlich werden an der Börse die höchsten Renditen immer dann erzielt, wenn zu Tieftstpreisen zugekauft wird.

Orsted Aktie Chart

Leider lässt sich aber nicht vorhersehen, ob Orsted die Wende noch gelingen mag. Abhängig wird dies auch davon sein, wie es in den USA weitergehen mag. Sollte die Trump-Administration sich endgültig durchsetzen können, würden Milliardenabschreibungen anstehen, über welche die Anleger kaum einfach hinwegsehen werden. Obsiegt hingegen Orsted, könnte die Stimmung sich schnell wieder bessern.

Eine riskante Wette

Für den Moment wäre ein Investment in die Orsted-Aktie kaum mehr als eine blanke Wette. Das kann sich auszahlen, aber auch ein teurer Fehler werden. Ob Chancen oder Risiken überwiegen, das bleibt der Urteilsfähigkeit jedes Einzelnen überlassen. Unbestreitbar ist aber, dass für Windkraftunternehmen mit Aktivität in den USA chaotische Zeiten angebrochen sind und unangenehme Überraschungen zu keinem Zeitpunkt ausgeschlossen werden können.

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