Oracle: Die ersten Analysten zweifeln – Das sind die Gründe!

Die Aktie von Oracle hat von April bis September einen Anstieg von 160 Prozent hingelegt. Doch nun gibt es Zweifel. Die ersten Analysten warnen vor Risiken.

Auf einen Blick:
  • Erste Group streicht die Kaufempfehlung und stuft die Aktie auf „Halten“
  • Hohe Investitionen in die Cloud belasten die Finanzen
  • Verschuldung über 111 Mrd. US-Dollar
  • Analysten warnen vor einer Überbewertung der Aktie

Wow, vom 21. April bis 10. September sprang die Oracle-Aktie um sa-gen-haf-te 160 Prozent auf 345 Dollar. Doch seitdem ist die Luft raus: Gemessen vom Jahrestiefstand vom April ist die Aktie mit derzeit 240 Dollar immer noch mit 90 Prozent im Plus. Die Luft ist erst einmal raus.

Oracle Aktie Chart

Erste Group streicht Kaufempfehlung für Oracle

Nun haben die ersten Analysten den Daumen gesenkt. Die österreichische Erste Group Bank hat ihr Empfehlung für die Aktie von Oracle von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgestuft. Der Grund: Oracle investiert hohe Summen in den Ausbau seiner Cloud-Infrastruktur. Diese massiven Investitionen belasten die Finanzen.

Die Verschuldung des Unternehmens ist auf über 111 Mrd. US-Dollar gestiegen, und die Liquidität ist knapp. Analysten befürchten, dass dies die Gewinne in den kommenden Jahren schmälern könnte. Auch die Rentabilität sinkt, was Oracle im Vergleich zu anderen Unternehmen weniger effizient macht.

Oracle baut weltweit neue Rechenzentren und wächst in diesem Bereich kräftig – der Cloud-Umsatz legte im letzten Jahr um fast 10 Prozent zu. Doch der traditionelle Softwaremarkt von Oracle schwächelt.

Oracle: Aktie ist sehr hoch bewertet

Ein weiteres Problem: Die Erste Group sieht die Aktie aktuell als zu teuer an. Das hohe KGV von 56 und deuten darauf hin, dass Oracle überbewertet sein könnte. Auch der Cashflow ist durch die hohen Investitionen negativ.

Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen. So hat Oracle eine Partnerschaft mit der Cancer Center Informatics Society gestartet, um KI in der Krebsforschung voranzutreiben. Weiterhin plant Oracle eine Plattform für digitale Vermögenswerte auf Blockchain-Basis.

Trotz dieser positiven News bleiben einige Analysten skeptisch. So hat die UBS zwar ihre „Kaufen“-Empfehlung bestätigt, aber die jüngsten Finanzzahlen werfen Fragen auf. Wer in Oracle investieren will, sollte sich die Risiken genau ansehen.

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