Nach ihrem dramatischen Kurssturz im Oktober und November, in dessen Zuge die Oracle-Aktie zeitweise 40 Prozent an Wert verloren hat, zeigt sich in den letzten Tagen eine leichte Erholungstendenz. Ist die Aktie zu tief gefallen?
Analysten sind bullisch vor den Zahlen
Morgen wird es spannend, denn dann gibt Oracle die Zahlen für das am 30. November zu Ende gegangenen Quartal bekannt. Analysten gehen im Schnitt von einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,64 US-Dollar aus. Das wäre ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr als die EPS bei 1,10 Dollar lagen. Auch beim Umsatz liegt die Markterwartung von 16,2 Milliarden US-Dollar rund 15 Prozent über dem Vorjahreswert.
Vor der Zahlenpräsentation äußerten sich zahlreiche Analysten positiv zur Oracle-Aktie. Äußerst bullisch eingestellt ist die Investmentbank Jefferies, die mit einem Kursziel von 400 US-Dollar fast an eine Verdoppelung des aktuellen Kurses glaubt.
Fast ebenso optimistisch sind die Experten des Analysehauses Berstein. Sie sehen den fairen Wert der Oracle-Aktie bei 364 US$.
Ein wenig besorgter sind die Analysten der britischen Barclays-Bank. Sie reduzierten ihr Kursziel für die Oracle-Aktie von 400 auf 330 US-Dollar, sehen damit aber immer noch ein Upside von 50 Prozent.
Darum steht sie unter Druck
Die Oracle-Aktie war zuletzt aufgrund der stark steigenden Verschuldung zur Finanzierung der aggressiven Wachstumspläne des Technologiekonzerns unter Druck geraten. Für den massiven Ausbau seiner Rechenzentrenkapazitäten muss der Datenbank- und Cloud-Anbieter sehr viel Geld in die Hand nehmen und es ist unklar, wie viel Rendite sich mittelfristig in diesem noch recht jungen Geschäftsfeld verdienen lässt.
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