Oracle-Aktie: Das Eis wird dünner!

Oracle kämpft mit über 100 Milliarden Dollar Schulden für KI-Investitionen. Analysten senken Kursziel auf 200 Dollar, während die Aktie auf Tiefststände fällt.

Auf einen Blick:
  • Schuldenlast von über 100 Milliarden Dollar
  • Kursziel von DA Davidson auf 200 Dollar gesenkt
  • Aktie verliert rund 40 Prozent vom Höchststand
  • Fehlende Umsatzperspektiven für KI-Investitionen

Oracle bleibt anscheinend auch weiterhin das Sorgenkind unter den KI-Wunderkindern. Mit großen Bedenken blicken die Marktakteure auf enorme Schulden, die zur Finanzierung von KI-Investitionen aufgenommen wurden. Mittlerweile beläuft der Schuldenberg sich auf mehr als 100 Milliarden US-Dollar und die Kosten für Kreditausfallversicherungen sind unkontrolliert in die Höhe geschnellt.

Das bringt auch manchen Analysten ins Grübeln. Die Investmentbank DA Davidson senkte in dieser Woche ihr Kursziel von 300 auf nur noch 200 Dollar. Doch selbst das Verteidigen dieser Marke scheint den Bullen nicht leicht zu fallen. Am Dienstag fiel die Oracle-Aktie nach Abschlägen von 1,6 Prozent auf 197,03 Dollar zurück.

Wie soll das funktionieren?

Heute macht sich vorbörslich nur eine geringe Stimmungsverbesserung bemerkbar. Die 200-Dollar-Marke scheint zwar noch nicht außer Reichweite zu sein. Nennenswert darüber hinaus traun die Bullen sich allerdings nicht. Damit bleibt es auch erstmal bei Abschlägen von rund 40 Prozent verglichen mit den Höchstständen aus dem September.

Oracle Aktie Chart

Die KI-Story bei Oracle hat einen tiefen Riss erhalten. Das liegt vor allem daran, dass es an Aussichten dafür fehlt, wie mit den gigantischen Investitionen eigentlich neue Umsätze und Gewinne erzielt werden sollen. Oracle ist nicht Nvidia, welches durch den Ausbau von Rechenzentren profitiert. Es hat auch nicht den Stellenwert von Amazon, wo der Verkauf von Cloud-Kapazitäten für rasant steigende Zahlen sorgt.

Oracle muss liefern

Um an der Börse wieder Fuß zu fassen, muss Oracle nun mehr liefern als nur weitere Milliardeninvestitionen. Solange kein glaubhafter Weg aufgezeigt werden kann, mit dem sich die Ausgaben auch eines Tages wieder hereinholen lassen, bleiben die Zweifel bestehen. Damit verbunden ist auch das Risiko, dass der gesamte Sektor an der Börse zu Schaden kommen könnte.

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