Unternehmen speichern ihre Datenbestände auf Systemen von Oracle, rechnen Anwendungen darüber ab und nutzen Rechenleistung für aufwendige Auswertungen. Besonders im Umfeld von künstlicher Intelligenz wächst die Nachfrage, weil große Sprachmodelle und Lernverfahren enorme Mengen an Speicher und Rechenzeit benötigen. Die Oracle–Aktie erhält dadurch Rückenwind, denn viele Kunden schließen langfristige Verträge ab, die für planbare Einnahmen sorgen und den Auftragspuffer füllen.
Oracle Aktie Chart
Großkredit rund um OpenAI–Struktur!
Zusätzlich sorgt ein geplanter Großkredit für Gesprächsstoff. Eine Gruppe internationaler Banken verhandelt über eine Finanzierung im Umfang von rund 3,8 Milliarden Dollar, die im Zusammenspiel mit einem Technologiepartner eine Rolle bei der Strukturierung der Beteiligung an OpenAI spielen soll.
Für Oracle wäre dies ein weiterer Baustein, um sich im Umfeld moderner KI-Anwendungen zu positionieren. Parallel dazu hat der Konzern den Termin für die Vorlage der Zahlen des zweiten Quartals seines Geschäftsjahres 2026 festgelegt. Investoren achten dabei besonders auf das Wachstum bei Rechenzentrumsdiensten und Mietsoftware, denn hier entscheidet sich, ob der Konzern im Wettbewerb mit anderen Technikanbietern mithalten kann.
Bewertungsbild der Oracle–Aktie!
Die Einschätzungen der Analysten zeigen ein breites Spektrum. Einige Häuser sehen in der stärkeren Ausrichtung auf Mietsoftware und Rechenzentren ein solides Fundament und empfehlen die Oracle–Aktie zum Kauf. Andere verweisen auf die bereits gestiegene Bewertung und raten zu mehr Zurückhaltung.
Für Anleger bleibt in diesem Kontext konkret jedoch entscheidend, ob Oracle die hohen Investitionen in neue Rechenzentren und Dateninfrastruktur zügig in steigende Gewinne verwandelt. Wenn die Nachfrage nach KI-Anwendungen anhält und der Konzern seine Kundenbasis ausbaut, kann die Oracle–Aktie ihren Charakter als verlässlicher Datenspezialist mit zusätzlicher Wachstumsfantasie festigen.
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