Omnicom-Aktie: EU gibt grünes Licht!

Die EU-Kommission hat die 13,25 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Interpublic durch Omnicom genehmigt und schafft damit den weltweit größten Werbekonzern.

Auf einen Blick:
  • EU-Kommission genehmigt Omnicom-Übernahme von Interpublic ohne Auflagen
  • Deal-Volumen beträgt 13,25 Milliarden Dollar in reiner Aktientransaktion
  • Weltweit größte Werbeagentur entsteht durch Fusion
  • Traditionelle Agenturen unter Druck durch Big Tech und KI-Entwicklung

Die Brüsseler Bürokraten haben am Montag durchgewunken, was die Werbewelt verändern wird. Die EU-Kommission genehmigte die Übernahme von Interpublic Group durch Omnicom ohne jegliche Auflagen. Das Volumen der reinen Aktientransaktion liegt bei 13,25 Milliarden Dollar. Eine Hausnummer, die zeigt, wie ernst es den Amerikanern ist.

Der Deal war bereits im Dezember vergangenen Jahres angekündigt worden. Jetzt ist eine entscheidende Hürde genommen. Omnicom, bislang die Nummer drei unter den globalen Werbeagenturen, schluckt Interpublic als Nummer vier. Das Ergebnis ist eindeutig: die größte Werbeagentur der Welt entsteht.

Der Grund für diese Megafusion liegt auf der Hand. Die traditionellen Werbeagenturen stehen unter massivem Druck durch die großen Tech-Konzerne. Google, Meta und Co. haben das Geschäft mit digitaler Werbung längst dominiert. Künstliche Intelligenz beschleunigt diese Entwicklung zusätzlich. Wer da mithalten will, braucht Größe und Kapital.

Omnicom Group Inc. Aktie Chart

Brüssel sieht keine Wettbewerbsprobleme

Die bedingungslose Genehmigung durch die EU-Kommission ist bemerkenswert. Offenbar sehen die Wettbewerbshüter keine Gefahr für den Markt. Das dürfte auch daran liegen, dass die eigentliche Konkurrenz heute woanders sitzt. Nicht mehr die klassischen Agenturen kämpfen gegeneinander, sondern alle zusammen gegen Silicon Valley.

Für Omnicom-Aktionäre ist die Nachricht positiv. Eine wichtige regulatorische Hürde ist aus dem Weg geräumt. Die Fusion kann nun zügig vorangetrieben werden. Ob der zusammengelegte Konzern aber tatsächlich gegen die Tech-Riesen bestehen kann, wird sich erst zeigen müssen. Die Genehmigung aus Brüssel ist jedenfalls der erste Schritt in diese Richtung.

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