Bei der OHB-Aktie scheint sich eine Trendwende abzuzeichnen. Nachdem der Kurs des deutschen Luft- und Raumfahrtunternehmens von Donnerstag bis Montag um 75 Prozent durch die Decke schoss, ging es am gestrigen Dienstag um sechs Prozent nach unten. Am Mittwochvormittag setzt sich die Talfahrt von OHB mit einem Kursverlust von neun Prozent fort. War die Kursexplosion übertrieben?
Das Risiko von Raumfahrtprojekten
Eine Antwort auf diese Frage wird erst die Zukunft geben. Zweifellos werden sich Umsatz und Gewinn von OHB durch die Lieferung von Bauteilen für die Ariane-Rakete und die geplanten Milliardeninvestitionen Deutschlands und Europas in den Aufbau einer Weltrauminfrastruktur in den kommenden Jahren vervielfachen.
Aber wann und in welcher Größenordnungen Aufträge an OHB vergeben werden, ist bislang noch völlig unklar. Aufträge bei Weltraumprojekten sind zwar im Regelfall langlaufend und großvolumig, aber das birgt auch das Risiko, dass einem Unternehmen bei einem Auftragsverlust hohe Umsätze und Gewinne entgehen.
Die Fantasie war schon eingepreist
Diese Sorge scheint Anlegern nun auch bei der OHB-Aktie umzutreiben. Der Kurssprung um 75 Prozent mag ein wenig zu euphorisch gewesen sein. Die Aktie des Raumfahrtunternehmens hat bereits in den zwölf Monaten zuvor um 50 Prozent zugelegt.
Insofern war bereits viel Fantasie in den Aktienkurs von OHB eingepreist. Anleger müssen sich darauf einstellen, dass die Gewinnmitnahmen in den kommenden Tagen weitergehen werden. Die psychologisch wichtige Kursmarke von 100 Euro wurde heute Vormittag unterschritten.
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