OHB-Aktie taumelt nach Höhenflug – droht jetzt der Crash?

Plus 95 Prozent: Auf Monatssicht ist die OHB-Aktie immer noch ein Outperformer. Aber auf Wochensicht sticht das Rot in die Augen: minus 30 Prozent.

Auf einen Blick:
  • OHB ist ein deutscher Raumfahrtkonzern
  • Umsatz steigt wieder
  • Gewinn ebenfalls in der Spur
  • Doch OHB ist sehr hoch bewertet

OHB aus Bremen ist ein führender Raumfahrt- und Technik-Konzern in Europa. Er entwickelt und baut komplette Raumfahrtsysteme, liefert Bauteile für Raketen und betreibt Satelliten. Zudem sammelt und verarbeitet der Konzern aus dem All und stellt siezur Verfügung.

OHB Aktie Chart

Umsatz steigt wieder

2024 gab es eine kleine Umsatzdelle. Doch die hat OHB wieder hinter sich gelassen.

Umsatz OHB

20220,945 Mrd. Euro
20231,048 Mrd. Euro
20241,001 Mrd. Euro
TTM1,080 Mrd. Euro

Besonders erfreulich: Im ersten Halbjahr 2025 hat OHB mit rund 537,0 Mio. Euro rund 17,2 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr.

Beim Gewinn sieht es dagegen auf den ersten Blick nicht ganz so gut aus.

Gewinn OHB

2022+ 32 Mio. Euro
2023+ 71 Mio. Euro
2024– 0,2 Mio. Euro
TTM+ 6 Mio. Euro

Doch ein zweiter Blick lohnt sich: Dass der Gewinn in den TTM gefallen ist, hängt an Q4/24. In diesem Quartal lag der Verlust bei 18 Mio. Euro.

Mit Blick auf die Halbjahreszahlen sieht es dagegen schon wieder besser aus: In H1/25 blieb unter dem Strich 11,9 Mio. Euro als Gewinn übrig (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro). Vieles deutet daraufhin, dass OHB beim Gewinn wieder in der Spur ist.

OHB-Aktie: Lieber Bodenbildung abwarten

Fundamental sieht es bei OHB gut aus. Allerdings ist die OHB-Aktie auf Wochensicht über 30 Prozent im Minus.

Ein vorschnelles Einsteigen bietet sich dennoch nicht an: Die Fundamentaldaten sind zwar gut. Aber mit einem KGV von immer noch über 400 sportlich bewertet.

Zudem darf man eine Sache nicht vergessen: Von März bis September notierte die OHB-Aktie in einer Range zwischen 60 und 75 Euro. Dann fing plötzlich diese Wahnsinnsrallye an und sie kletterte innerhalb von wenigen Tagen auf rund 175 Euro. Jetzt findet die – aus fundamentaler Sicht – notwendige Korrektur statt. Sobald sich bei der Aktie ein Boden gebildet hat, kann man sich die Aktie nochmal genauer anschauen. In der Zwischenzeit sollte man aber lieber an der Seitenlinie bleiben.

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