Der Ölpreis musste am Montag deutliche Rücksetzer hinnehmen. So verzeichnete die US-Sorte WTI ein Minus von 1,05 % auf 59,45 USD pro Barrel. Die Ende letzter Woche erzielten Zugewinne wurden somit wieder abverkauft (Stand: 08.12.2025, 13:30 Uhr).
Ölpreis: Ukraine-Krieg als Preistreiber
Hintergrund des jüngsten Preisdrucks sind laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters unter anderem die möglichen Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg. „Wenn in naher Zukunft irgendeine Art von Einigung über die Ukraine erzielt wird, sollten die russischen Ölexporte steigen und Druck auf die Ölpreise ausüben“, konstatierte der Analyst Tamas Varga, der für den Öl-Makler PVM arbeitet, gegenüber Reuters.
Der Experte Vivek Dhar von der Commonwealth Bank of Australia betonte laut Reuters, dass ein Waffenstillstand in der Ukraine das größte Abwärtsrisiko für den Ölpreis darstelle. Sollten hingegen die Angriffe auf Russland Ölinfrastruktur weitergehen, könnte der Preis weiter steigen, so der Analyst.
Ölpreis: Fed-Sitzung steht bevor
Im Fokus ist zudem die anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed im Laufe der Woche. Die Marktteilnehmer erwarten mit großer Mehrheit eine Senkung der Leitzinsen um einen Viertelpunkt.
Doch die zunehmend unklare Wirtschaftslage in den USA und die wachsenden Meinungsverschiedenheiten im Fed-Gremium durch die Einflussnahme Donald Trumps könnten eine Zinslockerung erschweren. Der Ölpreis würde von nachlassenden Zinsen wohl profitieren, da dadurch neue Konjunkturimpulse gesetzt werden dürften.
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