Nachdem es am Montag für den Ölpreis nach oben ging, mussten die Notierungen des fossilen Energieträgers am Dienstag wieder leichtere Abstriche hinnehmen. So verzeichnete die Sorte WTI ein Minus von 0,8 % auf 67,39 USD pro Barrel (Stand: 08.07.2025, 11:30 Uhr).
Ölpreis: Trump macht Zoll-Rückzieher – droht aber weiter
Ein möglicher Hintergrund des Kursverlusts könnte abermals Donald Trumps Zollpolitik sein. Kürzlich hat der US-Präsident seine ursprünglich am morgigen Mittwoch auslaufende Zollfrist auf den 1. August verlängert. Sollten bis dahin mit den jeweiligen Staaten keine Vereinbarungen zustandekommen, sollen jene Zölle gelten, die Trump im Rahmen seines „Befreiungstags“ Anfang April angekündigt hatte.
Zudem will Trump nach eigenen Angaben an verschiedene Länder Briefe schicken, in denen direkt mit teils noch höheren Zöllen gedroht werden soll. Auf der anderen Seite zeigte sich Trump zuversichtlich, mit vielen Ländern ein Abkommen zu schließen, um den Zollstreit zu beenden.
Wie die Sache letztendlich ausgehen wird, ist angesichts des erratischen Politikstils des US-Präsidenten unklar – auch wenn der Kapitalmarkt darauf spekulieren dürfte, dass Trumps Drohungen am Ende frei nach dem inzwischen geflügelten Wort TACO („Trump Always Chickens Out“) im Sand verlaufen werden.
Hohe Zölle könnten Weltkonjunktur und Ölpreis belasten
Für die globale Nachfrage nach Öl wäre ein nachhaltig strenges Zoll-Umfeld wohl ein erheblicher Dämpfer, da die Weltkonjunktur dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden würde. Entsprechend reagierte der Marktpreis vor allem zu Beginn von Trumps Zoll-Wirrwarr sehr empfindlich.
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