Ölpreis: Plötzlich irres Plus – was steckt dahinter?

Der Ölpreis legt am Montagmittag deutlich zu. Hintergrund ist abermals der Konflikt westlicher Staaten mit Russland. Aber es gibt auch andere unterstützende Faktoren.

Auf einen Blick:
  • Starker Preisanstieg bei Rohöl um über 2 Prozent
  • Mögliche neue Sanktionen der EU gegen Russland
  • OPEC+ kündigt geringere Produktionserhöhungen an
  • Erwartete Fed-Zinssenkung stützt Ölnachfrage

Nachdem der Ölpreis zunächst mit einem schmalen Minus in den Handelstag gestartet war, ging es für die Notierungen am Vormittag wieder deutlich nach oben. Zur Mittagszeit notierte die Sorte WTI bei 63,16 US-Dollar und somit satte 2,08 % im Plus (Stand: 08.09.2025, 12:30 Uhr).

Hintergrund des durchaus beachtlichen Aufwärtsschubs ist eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. Diese bezieht sich auf mögliche neue Sanktionen vonseiten der EU gegen Russland. Betroffen davon könnten russische Banken und Energieunternehmen sein.

Ölpreis: Auch Trump könnte Sanktionen gegen Russland verschärfen

Zuvor hatte sich auch US-Präsident Donald Trump dazu bereiterklärt, die Strafmaßnahmen gegen den Kreml zu intensivieren, da Russland weiterhin keine Signale sendet, einen Friedensprozess mit der Ukraine ernsthaft zu suchen.

Neue Sanktionen der USA könnten den Ölsektor Russlands treffen – etwa über erhöhte Sekundärzölle auf Länder, die russisches Öl abnehmen. Trump hatte bereits im August solche Zölle gegen Indien verhängt, woraufhin die indische Regierung betonte, trotzdem weiterhin russisches Öl zu kaufen. Nun könnte das Weiße Haus die Gangart verschärfen.

Produktionserhöhungen: OPEC+ nimmt Tempo raus

Unterstützung gab es für den Ölpreis auch vonseiten der OPEC+. Dies hat zwar weitere Produktionssteigerungen für Oktober angekündigt. Der Output soll demnach aber moderater wachsen, als vom Markt ursprünglich befürchtet wurde. Die Angst vor einer massiven Überversorgung, die in den letzten Monaten den Ölpreis in Schach gehalten hatte, hat dadurch nun etwas abgenommen.

FED im Fokus

Nicht zuletzt sorgt auch die vom Markt erwartete Zinssenkung der US-Notenbank FED derzeit für Preisunterstützung. Der Grund: Durch die Zinssenkung könnte der US-Dollar tendenziell schwächer werden, was Öl für Käufer aus anderen Währungsräumen attraktiver macht. Zudem sorgen sinkende Zinsen in der Regel für eine Belebung der Wirtschaft und prinzipiell für eine höhere Nachfrage nach Öl.

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