Am Dienstagmittag lief der Ölpreis mit einer minimalen Veränderung von +0,08 % auf 65 USD pro Barrel seitwärts und blieb damit auf dem wieder deutlich niedrigeren Niveau nach Ende des israelisch-iranischen 12-Tage-Kriegs (Stand: 01.07.2025, 12:15 Uhr, WTI).
Ölpreis: Spannung vor OPEC-Treffen am Wochenende
Gespannt blickt der Markt nun auf das Wochenende. Dann nämlich wird das erweiterte Ölkartell OPEC+ zu einem wichtigen Treffen zusammenkommen. Einer Umfrage von Bloomberg zufolge dürften sich die größten Mitglieder der Organisation sowie deren Verbündete am Sonntag auf die vierte monatliche Produktionserhöhung in Folge einigen. Demnach versucht vor allem Saudi-Arabien durch eine Steigerung des Outputs seine Marktanteile zu erhöhen.
Und auch für die kommenden Monate erwarten viele Experten weitere Angebotssteigerungen. Der von Bloomberg zitierte Rohstoffexperte Robert Rennie (Westpac Banking Corp.) sieht daher weitere Abwärtsrisiken für den Ölpreis hinunter auf bis zu 60 USD pro Barrel.
Trumps Zoll-Politik sorgt weiter für Unsicherheiten
Neben der OPEC bleibt die Aufmerksamkeit des Marktes auch auf Donald Trumps Zoll-Politik. Dessen Galgenfrist endet am 9. Juli. Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, drohen z.B. der EU höhere und vor allem breiter gefasste Zölle. Ob Trump seine Frist im Ernstfall aufrechterhalten wird, oder ob es sich hier bloß um drohendes Getöse handelt, ist bis dato unklar.
Hohe Zölle belasten kurzfristig oft die wirtschaftliche Entwicklung der beteiligten Länder und könnten dadurch die globale Ölnachfrage verringern.
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