Nach dem deutlichen Einbruch am Freitag ging es am Montag für den Ölpreis wieder nach oben. So notierte die US-Sorte WTI am späten Vormittag bei rund 60 USD pro Barrel und stand somit rund 2,2 % im Plus (Stand: 13.10.2025, 11:00 Uhr). Auf 1-Jahres-Sicht liegt das Minus trotzdem noch bei 17 % und auf 3-Jahres-Sicht gar bei 31 %.
Ölpreis wegen Hamas-Waffenstillstand und China-USA-Konflikt unter Druck
Am Freitag hatten gleich zwei Meldungen den Ölpreis unter Druck gesetzt. Erstens: Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas sorgte dafür, dass die Befürchtungen rund um eine weitere Eskalation des Nahost-Konflikts zurückgingen. Ein Flächenbrand in Nahost würde die Ölversorgung der Welt enorm beeinträchtigen und die Preise antreiben.
Zweitens: Der immer noch schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat neuen Zündstoff erhalten, nachdem Peking schärfere Exportkontrollen in Aussicht gestellt und US-Präsident Donald Trump abermals extrem hohe Zölle angedroht hatte. Ein tiefergreifender Handelskonflikt der beiden Supermächte könnte die Weltkonjunktur schädigen und die Ölnachfrage unter Druck setzen.
Ölpreis stabilisiert sich: Markt hofft auf handelspolitische Einigung
Inzwischen hat Trump aber wieder deutlich versöhnlichere Töne angeschlagen – wohl auch weil die gesamte US-Börse wegen der neuen handelspolitischen Anfeindungen am Freitag abwertete. Dass der Ölpreis nun wieder steigt, ist ein Signal dafür, dass der Markt eine grundlegende Verhandlungsbereitschaft der beiden Mega-Staaten antizipiert.
So hatte der US-Handelsbeauftragte Jamison Greer am Sonntag betont, dass das Treffen zwischen Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping Ende Oktober trotz der jüngsten Konfrontation doch noch stattfinden könnte.
Auch unterstreicht die am Montag erfolgte Stabilisierung des Preises, dass die grundlegende Nachfrage nach Öl trotz aller Widerstände robust ist. China etwa hat zuletzt seine Rohölimporte gesteigert, was auf ein gesundes Wirtschaftswachstum hinweist.
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