In den letzten zehn Tagen schoss die Ocugen-Aktie um fast 60 Prozent nach oben, doch am Donnerstag bricht der Kurs des Biotech-Unternehmens um gut zehn Prozent ein. Gibt es schlechte Nachrichten oder nehmen Anleger hier einfach ihre Gewinne mit?
Vor der entscheidenden Phase
Mangels kursbewegender Nachrichten muss man von Letzterem ausgehen. Offenbar haben die starken Kursgewinne der letzten Tage und Monate viele Anleger dazu angestachelt, Kasse zu machen.
Es ist aber unwahrscheinlich, dass die Ocugen-Aktie wieder unter die Marke von einem Euro fällt, denn zuletzt waren die Unternehmensnachrichten positiv. Nach der gescheiterten Fusion mit Carisma Therapeutics kann sich Ocugen wieder voll und ganz auf sein Kerngeschäft, die Entwicklung von Gentherapien gegen verschiedene Erblindungskrankheiten, fokussieren.
Die Pipeline des Biotech-Unternehmens steht vor einer entscheidenden Phase. Der Kandidat OCU400 durchläuft derzeit eine späte Phase-3-Studie für Retinitis Pigmentosa, eine erbliche Erkrankung der Netzhaut. Sollten die Studienergebnisse überzeugend ausfallen, könnte im kommenden Jahr die Zulassung in den USA beantragt werden.
Zudem hat Ocugen einen zweiten Pfeil im Köcher. Bei OCU410ST läuft derzeit eine Phase-2/3-Studie. Der Wirkstoffkandidat richtet sich gegen die Stargardt-Krankheit, eine seltene Augenerkrankung.
Eine heiße Wette
Vor wenigen Tagen sorgt eine Lizenzvereinbarung in Korea für positive Schlagzeilen. Ocugen wird mit Kwangdong Pharmaceutical auf dem koreanischen Markt zusammenarbeiten. Die Vereinbarung bringt dem US-Biotech eine Vorauszahlung von bis zu 7,5 Millionen US-Dollar plus 25 Prozent an Lizenzgebühren an den Nettoumsätzen.
Für spekulativ orientierte Biotech-Anleger ist die Ocugen-Aktie derzeit eine sehr heiße Wette.
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