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Nvidia vor den Zahlen: Warum die GB300-Revolution unterschätzt wird

Nvidias Netzwerk-Sparte verzeichnet starkes Wachstum, während Hyperscaler und KI-Labs die Nachfrage ankurbeln. Die GB300-Server-Produktion könnte Erwartungen übertreffen.

Auf einen Blick:
  • Netzwerk-Umsätze steigen um 64 Prozent
  • Hyperscaler erhöhen Investitionen massiv
  • GB300-Server-Produktion beschleunigt sich
  • Bewertung trotz Rally noch attraktiv

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

während Nvidia unaufhaltsam neue Höchststände erklimmt, übersehen viele Anleger die wahren Treiber hinter dieser Rally. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 35 Prozent zugelegt und markiert kontinuierlich neue Rekorde. Doch was die meisten nicht sehen: Drei entscheidende Katalysatoren arbeiten im Hintergrund und könnten den KI-Chip-Giganten vor den Quartalszahlen am 27. August noch weiter nach oben katapultieren.

Das Netzwerk-Geschäft wird zum heimlichen Star

Während alle Welt auf die GPU-Verkäufe starrt, hat sich Nvidias Netzwerk-Sparte zum echten Überraschungssieger entwickelt. Im ersten Quartal explodierten die Netzwerk-Umsätze um gewaltige 64 Prozent auf fünf Milliarden Dollar. Diese Entwicklung blieb von vielen Anlegern unbemerkt, obwohl sie fundamental für Nvidias Zukunft ist.

Die Nachfrage nach NVLink-, Infiniband- und SpectrumX-Produkten treibt dieses Wachstum an. Besonders interessant: Nvidia gewinnt kontinuierlich Marktanteile im Bereich Netzwerk-Switches. Mit neuen Programmen positioniert sich das Unternehmen als dominanter Akteur in der gesamten Infrastruktur für künstliche Intelligenz – nicht nur bei den Prozessoren.

Die strategische Bedeutung dieses Segments wird oft unterschätzt. Während GPUs die Rechenleistung liefern, sorgen Nvidias Netzwerk-Lösungen für die ultraschnelle Verbindung zwischen den Prozessoren. In großen KI-Clustern mit Tausenden von GPUs entscheidet die Netzwerk-Performance über die Effizienz des gesamten Systems. Nvidia hat hier einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil aufgebaut, der schwer zu replizieren ist.

Für das zweite Quartal zeichnet sich eine Fortsetzung dieses Trends ab. Branchenberichte signalisieren, dass Nvidia seine Führungsposition im Netzwerk-Markt weiter ausbaut. Diese Diversifizierung macht das Unternehmen weniger abhängig von reinen GPU-Verkäufen und schafft zusätzliche Wachstumstreiber.

Hyperscaler und KI-Labs heizen die Nachfrage an

Die großen Cloud-Anbieter überbieten sich gegenseitig mit Rekord-Investitionen. Ihre Ausgaben für Rechenzentren wachsen um mehr als 50 Prozent jährlich – ein direkter Boost für Nvidias Geschäft. Amazon, Microsoft, Google und Meta haben ihre Kapitalausgaben deutlich erhöht und signalisieren weitere Steigerungen für die kommenden Quartale.

Doch noch spannender wird es bei den neuen Playern. Unternehmen wie CoreWeave planen eine Steigerung ihrer Investitionsausgaben um 357 Prozent in den nächsten sechs Monaten. CoreWeave war bereits im Juli der erste Kunde weltweit, der Nvidias neueste GB300-Systeme erhielt. Diese aggressive Expansion zeigt: Die Nachfrage nach hochleistungsfähigen KI-Chips ist längst nicht gesättigt.

Die Dynamik im KI-Sektor hat eine neue Qualität erreicht. OpenAI arbeitet daran, bis Ende des Jahres über eine Million GPUs online zu bringen. Elon Musks Grok-Projekt verfolgt ähnlich ambitionierte Pläne. Diese Zahlen verdeutlichen das schiere Ausmaß der aktuellen KI-Infrastruktur-Aufrüstung.

KI-Labs und Start-ups entwickeln sich zur neuen Wachstumskategorie für Nvidia – zusätzlich zu den etablierten Hyperscalern. Viele dieser Unternehmen haben Milliarden-Finanzierungen erhalten und setzen einen Großteil davon für GPU-Käufe ein. Diese neue Kundengruppe diversifiziert Nvidias Kundenbasis erheblich. Und das bedeutet letztlich auch, dass trotz der hohen Kursstände und der damit einhergehenden Bewertung die Aktie noch viel Potenzial hat. Doch Nvidia steht damit nicht alleine. Denn viele Aktien bieten nach wie vor starke Performance-Chancen. Diese gilt es zu identifizieren und zu nutzen.

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Doch damit zurück zu Nvidia. Denn noch fehlt ein Katalysator auf der Liste.

Server-Partner signalisieren Rekord-Auslieferungen

Der dritte Katalysator kommt von Nvidias Produktionspartnern. Foxconn, einer der größten Hersteller von KI-Servern, meldete für das zweite Quartal ein Wachstum von über 60 Prozent in seinem KI-Server-Geschäft – eine Beschleunigung gegenüber den 54 Prozent im ersten Quartal.

Noch beeindruckender ist Foxconns Ausblick: Das Unternehmen erwartet für die kommenden drei Monate einen Umsatzanstieg von über 170 Prozent im Jahresvergleich bei KI-Servern. Die Auslieferungen von Racks sollen um das Dreifache steigen. Ähnliche Signale kommen von anderen Produktionspartnern wie Wistron.

Diese Entwicklung deutet auf eine massive Auslieferungswelle von Nvidias GB300-Servern hin, die die Erwartungen deutlich übertreffen könnte. Die Produktionspartner sind der Frühindikator für Nvidias tatsächliche Verkaufszahlen.

Bewertung noch nicht ausgereizt trotz Rally

Oberflächlich betrachtet erscheint Nvidia mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 42 für das kommende Jahr fair bewertet. Bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 45 Prozent und Umsatzsteigerungen von 55 Prozent bewegt sich die Aktie jedoch noch im vernünftigen Bewertungsrahmen. Im Vergleich zu anderen Wachstumsaktien mit ähnlichen Wachstumsraten ist diese Bewertung sogar konservativ.

Die historische Entwicklung zeigt ein interessantes Muster: Nvidias Bewertungsmultiples haben dieses Jahr lediglich zu den stark gestiegenen Gewinnerwartungen aufgeschlossen. Die Analystenprognosen haben sich kaum verändert, während die Aktienkurse deutlich gestiegen sind. Das bedeutet: Die Bewertung reflektiert bereits bekannte Wachstumstreiber, aber noch nicht die möglichen Überraschungen.

Entscheidend ist: Falls Nvidia die Prognosen übertrifft, ist noch Luft nach oben vorhanden. Basierend auf den drei beschriebenen Katalysatoren erscheinen Überraschungen um 12 bis 14 Prozent über den Konsenserwartungen in den kommenden beiden Quartalen realistisch. Dies würde weitere Kurssteigerungen rechtfertigen, selbst bei der aktuell schon hohen Bewertung.

China bleibt der Unsicherheitsfaktor

Bei aller Euphorie dürfen Anleger die geopolitischen Risiken nicht vergessen. China macht weniger als 20 Prozent von Nvidias Umsätzen aus, bleibt aber ein wichtiger Markt. Berichte über chinesische Regierungsempfehlungen gegen die Nutzung von Nvidias H20-Chips sowie Diskussionen über Lizenzgebühren schaffen Unsicherheit.

Die Handelsbeschränkungen zwischen den USA und China werden auch in den Quartalszahlen ein Thema sein. Nvidia hat Wege gefunden, speziell für China entwickelte Chips zu verkaufen, doch die regulatorischen Hürden bleiben bestehen.

Die Zahlen im Fokus

Für das zweite Quartal erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von einem Dollar bei Umsätzen von 45,8 Milliarden Dollar. Für das folgende Quartal stehen 1,20 Dollar Gewinn je Aktie und 52,5 Milliarden Dollar Umsatz auf dem Zettel.

Diese Prognosen berücksichtigen jedoch noch nicht die positive Dynamik aus dem Netzwerk-Geschäft, die aggressive Expansion der KI-Labs und die Produktionsrampe der GB300-Systeme. Hier liegt das Überraschungspotenzial.

Fazit: Der nächste Schub kommt

Nvidia steht vor Quartalszahlen, die das Potenzial haben, die Aktie auf ein neues Level zu heben. Die drei Katalysatoren – Netzwerk-Wachstum, unersättliche Nachfrage der Hyperscaler und KI-Labs sowie die Produktionsrampe bei den Servern – sind noch nicht vollständig in den Erwartungen eingepreist.

Wer bei Nvidia investiert ist oder einen Einstieg plant, sollte die kommenden Zahlen als Bestätigung der langfristigen KI-Story betrachten. Die anhaltende Stärke der Aktie vor den Quartalszahlen signalisiert das Vertrauen der Anleger in die fundamentale Story – ein Vertrauen, das durch starke Quartalsergebnisse noch weiter gestärkt werden dürfte.

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