Nvidia hat sehr starke Quartalszahlen abgeliefert, und auch die Aktie konnte davon profitieren und im Juni über 8 % zulegen. Doch neben dem KI-Boom und den überzeugenden Zahlen kommen auch einige Herausforderungen auf das Unternehmen zu – etwa die Exportbeschränkungen nach China oder externe Einflüsse wie politische Spannungen.
Märkte zeigen Stärke trotz Unsicherheiten
Nvidia lieferte im ersten Quartal starke Zahlen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal von 26,04 auf 44,1 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 0,76 US-Dollar. Nvidia behauptet seine führende Rolle im GPU- und vor allem im KI-Markt. Diese Position verschafft dem Unternehmen große Vorteile als Big Player mit starker Marktpräsenz. Die hohe Nachfrage spiegelt das deutlich wider. Mit Produkten wie dem Blackwell-Supercomputer und der global wachsenden Nachfrage nach KI-Infrastruktur treibt Nvidia seine Expansion konsequent voran und stärkt seine Marktstellung weiter.
Trotz dieser Stärken muss sich Nvidia auch mit Risiken auseinandersetzen. Vor allem die Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China sorgen für Druck. Analysten rechnen mit Umsatzverlusten im hohen einstelligen Milliardenbereich. Außerdem versuchen neue Wettbewerber immer wieder, Nvidia Marktanteile streitig zu machen und fordern das Unternehmen heraus.
Im Chart nähert sich die Nvidia-Aktie erneut dem Allzeithoch, das als Widerstandszone dient. Nach dem Erreichen dieses Bereichs kam es zu einer stärkeren Korrektur, die die vorherige Struktur verletzte. Dennoch könnte der kurze Rücksetzer – auch ausgelöst durch politische Einflüsse – lediglich ein temporärer Dip bleiben. Hier das Ganze im Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/btq56PLD/
Aktuell warte ich bei Nvidia ab, wie sich die Aktie an der Widerstandszone und dem Allzeithoch verhält. Der Titel befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, wobei der Markt die letzten Tiefs kurzzeitig mit einem Spike unterschritten hat. Sollte der Kurs an den Hochs abprallen, könnte sich ein mögliches Doppeltop ausbilden – ein Signal für eine mögliche Korrektur. In diesem Fall könnte sich eine kurzfristige Verkaufschance ergeben, um von fallenden Kursen zu profitieren. Für eine längerfristige Short-Position würde ich jedoch erst einen klaren Trendbruch abwarten.
Eine neue Kaufgelegenheit sehe ich, wenn die Aktie die Hochs überschreitet und anschließend auf das Ausbruchsniveau zurücksetzt. In diesem Szenario plane ich meine Kauf-Order auf genau diesem Rücksetzer. Auch die Unterstützungszonen bei 113 US-Dollar und 95 US-Dollar bleiben für mich interessant für Long-Einstiege. Sollte der Kurs jedoch unter diese Marken fallen, betrachte ich den Trend als gebrochen und halte mich vorerst zurück.
Ihr Konrad
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