Es ist schon wieder rund einen Monat her, dass Nvidia für Schlagzeilen mit einem 100-Milliarden-Dollar-Investment in den ChatGPT-Entwickler OpenAI sorgte. Daraus entstand einerseits Freude über geplante Rechenzentren mit Nvidia-Chips, durch welche das Investment wohl recht schnell wieder zurückfließen dürfte. Seither mehren sich aber auch Sorgen um eine mögliche Blasenbildung.
OpenAI ist nicht der einzige Kunde, den Nvidia mit Geld bewirft. Der Chiphersteller hat ein ganzes Netzwerk an Beteiligungen aufgebaut. Im September steckte der Konzern abermals 6,3 Milliarden in Coreweave, welches schon seit 2023 supportet wird. Dazu kommen indirekte Verknüpfungen, wenn etwa OpenAI die Milliarden von Nvidia teils in Oracle steckt, wo wiederum Nvidia-Chips gekauft werden.
Nvidia: Noch kein Absturz in Sicht
Kritiker sehen in diesem Geflecht das vielleicht deutlichste Anzeichen einer Blasenbildung. Einige Beobachter vertreten gar die Ansicht, dass die Behörden längst hätten einschreiten müssen. Dezent problematisch ist es in jedem Fall, dass Nvidia quasi zur Bank für die eigenen Kunden mutiert und damit die Nachfrage nach KI-Chips mutmaßlich künstlich hochhält.
Es braucht nicht viel Fantasie, um hier ein sich anbahnendes Einstürzen eines Kartenhauses zu vermuten. Bisher blieb der Crash jedoch aus; die Nvidia-Aktie notierte zum Wochenende bei noch immer sehr starken 186,26 US-Dollar. Doch gab es in den letzten vier Wochen auch keine sprunghaften Anstiege mehr zu sehen. Die Bullen scheinen sich vornehm zurückzuhalten.
Nvidia Aktie Chart
Das Risiko ist real
Ob die KI-Blase tatsächlich platzen mag und welche Rolle Nvidia in einem solchen Szenario einnehmen mag, das bleibt weiterhin offen. Im Bereich des Möglichen bleibt gegenwärtig auch, dass die Kritiker auf dem Holzweg sein mögen. Doch das Risiko von heftigen Rücksetzern ist vorhanden und sollte von Anlegern nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
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