Das Ausfuhrverbot von H20-Chips nach China wurde von Nvidia von Beginn an kritisiert, und das sowohl gegenüber der Regierung Biden als auch der aktuellen US-Regierung unter Donald Trump. Nvidia-CEO Jensen Huang sah darin eine direkte Gefahr für die Vormachtstellung der USA auf dem Markt für KI-Chips in China.
Er scheint mit seinen Prognosen recht zu behalten, denn laut einem Bericht von „CNBC“ bewegen sich die Marktanteile von Nvidia stark rückläufig. Im laufenden Jahr wird es wohl von 66 auf nur noch 52 Prozent zurückgehen. In vergangenen Jahren gab es Berichte, die Nvidias Marktanteil auf 90 Prozent schätzten.
Nvidia auf Standby
Nicht besser wird die Lage mit Blick auf Berichte über einen beispiellosen Rückstau in US-Behörden, durch den Ausfuhrlizenzen kaum noch ausgesprochen werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wartet auch Nvidia noch auf eine endgültige Zusage für den neuerlichen Export. Ob und wann es jene geben wird, scheint aber in den Sternen zu stehen.
Die US-Politik legt Nvidia also felißig Steine in den Weg und hemmt damit ein wenig das Potenzial des noch immer schwer erfolgreichen Chipkonzerns. Immerhin scheinen die Anteilseigner damit gut umgehen zu können. Panik macht sich nicht ansatzweise breit. Stattdessen schrieb die Nvidia-Aktie am Montag mit Aufschlägen von 3,6 Prozent mal wieder neue Rekorde.
Nvidia Aktie Chart
An Abnehmern mangelt es Nvidia nicht
Der Gegenwind aus China ist nicht das schönste Szenario, welches Nvidia und die Aktionäre sich vorstellen könnten. Letztlich befindet man sich aber in einer recht bequemen Lage und mit einer mangelnden Nachfrage wird man es so schnell nicht zu tun bekommen. Auch wenn vielleicht nicht das volle Potenzial ausgeschöpft werden kann, so deutet auf fundamentaler Seite doch weiterhin alles in Richtung Norden.
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