Die Aktie von Nvidia ist mit einem leichten Aufschlag in den europäischen Handel gestartet. Nachdem die Papiere des US-Chip-Giganten am Donnerstag zunächst ein neues Rekordhoch ausgebildet hatten, waren sie vor dem Wochenende deutlich unter Druck geraten. Von rund 183 US-Dollar war es mit der Nvidia-Aktie bis zum Handelsschluss an der Nasdaq am Freitag auf 173 Dollar nach unten gegangen. Dass tatsächlich bereits wieder eine positive Trendwende eingeläutet ist, muss sich am Nachmittag nach Eröffnung der US-Börsen allerdings erst noch beweisen. Die europäischen Anleger täuschten sich schon oft genug.
Nvidia musste sich gegenüber China erklären
Denn der Auslöser des kleinen Kursknicks bei Nvidia ist keinesfalls aus der Welt. Am 31. Juli 2025 musste sich der US-Konzern in China gegenüber der Cyberspace Administration of China (CAC) erklären. Anlass war laut Medienberichten der Verkauf der speziell für China entwickelten H20-KI-Chips, die angeblich schwerwiegende Sicherheitslücken aufweisen. Laut CAC könnten die Chips Tracking-, Positionierungs- sowie Remote-Shutdown-Funktionen enthalten, berichtet unter anderem heise.de. Die Behörde beruft sich auf US-Expertenaussagen, deren Herkunft jedoch unklar bleibt. Nvidia wurde aufgefordert, die Vorwürfe zu prüfen und entsprechende Unterlagen vorzulegen.
- Hintergrund ist demnach ein US-Gesetzentwurf vom Mai 2025, der fordere, dass KI-fähige Chips mit Geotracking-Technologien ausgestattet werden
- „Die Initiatoren wollen so den Hardware-Schmuggel nach China unterbinden. Bisher ist das Gesetz nicht verabschiedet“, so der Bericht
USA erlaubten Nvidia Chip-Export nach China
Das Gesetz sei bislang jedoch nicht verabschiedet. Eine unabhängige Bestätigung für die angeblichen Überwachungsfunktionen in Nvidias Chips gibt es derzeit nicht. Die genauen Hintergründe bleiben unklar. Für Nvidia allerdings könnte ein wichtiger Markt in Gefahr geraten: Erst Mitte Juli hatten die USA es dem Konzern wieder erlaubt, seine H20-Chips nach China zu exportieren.
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