Im September kündigt Nvidia eine Vereinbarung mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI mit einem Volumen von bis zu 100 Milliarden US-Dollar an. Schon in der zweiten Hälfte des kommenden Jahre sollten Rechenzentren mit Nvidia-Chips an den Start gehen, die aus dieser Kooperation hervorgehen. Doch auch über zwei Monate später gibt es noch keine feste Vereinbarung.
Das liegt Nvidia-Finanzchefin Colette Kress bei einer Branchenkonferenz am Dienstag mitteilen. Angesprochen auf den Stand der Dinge ging sie nicht weiter ins Detail, bekräftigte aber, weiterhin mit OpenAI zusammenzuarbeiten. An den Börsen lösten die vagen Aussagen neuerliche Zweifel aus.
OpenAI unter Druck
Um Nvidia machen die Börsianer sich dabei weniger Gedanken. Doch OpenAI steht dieser Tage zunehmend unter Druck. Anders als beispielsweise Google verfügt das Unternehmen nicht über den Luxus milliardenschwerer Gewinne aus anderen Bereichen, mit denen Investitionen in Rechenzentren geschultert werden könnten. Der Ausbau erfolgt mehr oder weniger auf Pump. Dementsprechend gibt es Zweifel, ob OpenAI in Zukunft all seinen Verpflichtungen nachkommen kann.
Sollte dies nicht der Fall sein und hier und da gespart werden müssen, so würde Nvidia wohl ein wichtiger, wenn auch irgendwie selbst finanziertet, Kunde wegfallen. Andeutungen in diese Richtung gibt es zwar keine. Das hält die Marktakteure aber selbstredend nicht von allerlei Spekulationen ab.
Die Nvidia-Aktie gibt nach
Nvidia Aktie Chart
Angefeuert werden dadurch auch wieder allgemeine Zweifel am derzeitigen Zustand des KI-Markts und Sorgen vor dem möglichen Platzen einer Blase. Der Aktie von Nvidia fällt es zunehmend schwerer, neue Rekorde zu schreiben. Am Mittwoch ging das Papier rund ein Prozent leichter mit einem Kurs von 179,59 Dollar aus dem Handel.
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