Nvidia will den chinesischen Markt offenbar mit einem neuen Produkt versorgen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters arbeitet der US-Konzern an einer leistungsreduzierten Version seines neusten KI-Chips B300. Reuters beruft sich hierbei auf Insiderangaben.
Demnach soll der neue Chip auf den vorläufigen Namen „B30A“ hören und in etwa die Hälfte der Rechenleistung des B300 erreichen. Der auf der modernen Blackwell-Architektur basierende B30A wäre somit immer noch deutlich schneller als der H20, den Nvidia speziell für den chinesischen Markt entwickelt hatte.
Nvidia: Wichtiges China-Geschäft durch US-Politik eingeschränkt
Zur Einordnung: Die USA hatten noch unter Präsident Biden den Export leistungsstarker KI-Chips nach China stark eingeschränkt, um den technologischen und militärischen Aufstieg der Volksrepublik zu bremsen. Deshalb entwickelte Nvidia mit dem H20 eine abgespeckte Version des H100 für den Verkauf an chinesische Kunden.
Die US-Regierung unter Trump hatte dann im April 2025 den Export auch des H20 nach China untersagt, woraufhin die Nvidia-Aktie nach unten krachte. Inzwischen darf der Konzern den abgespeckten Chip aber wieder in die Volksrepublik liefern, muss hierfür jedoch 15 % der Einnahmen an die Staatskasse der USA entrichten.
Ob der neue B30A-Chip auch unter diese Regelung fällt, blieb zunächst unklar.
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