Ein Hoffnungsschimmer für Nvidia: China’s Außenministerium antwortete mit versöhnlicheren Tönen, nachdem Berichte über ein mögliches Verkaufsverbot bestimmter KI-Chips in China aufgetaucht sind. Aber die Börse fragt sich: Sind es nur ein paar warme Worte, die nichts kosten, oder ist China tatsächlich gewillt, in dem Konflikt einzulenken?
Vom Chip-Bann zur Gesprächsbereitschaft
Am Mittwoch sorgte die Meldung, dass Chinas Internetaufsicht den großen Tech-Firmen wie Alibaba und ByteDance den Kauf spezieller Nvidia-Chips untersagt habe, für Nervosität. Gleichzeitig betonte das Außenministerium, man sei zu Dialog und Stabilität in den Lieferketten bereit. Diese widersprüchlichen Signale verdeutlichen, dass die Auseinandersetzung um Technologie weit mehr ist als ein reiner Handelskonflikt.
Nvidias schwierige Balance
CEO Jensen Huang zeigte sich enttäuscht, aber auch geduldig: Man könne nur in Märkten tätig sein, die das auch zulassen. Für Nvidia bleibt der Spagat heikel. Einerseits ist China einer der wichtigsten Absatzmärkte, andererseits setzt die US-Regierung klare Grenzen für den Verkauf fortschrittlicher Technologie. Man wollte mit abgespeckten Chip-Versionen wie der RTX Pro 6000D Kompromisse schaffen, aber die Resonanz in China war gering.
Nvidia Aktie Chart
Die Doppelstrategie Pekings
Die chinesische Regierung verfolgt zwei Strategien: Sie erhöht den Druck auf Nvidia und investiert gleichzeitig enorm in die Entwicklung eigener Halbleiter. Staatliche Unternehmen wie China Unicom setzen bereits zehntausende Chips aus heimischer Produktion ein. Vergleiche in staatlichen Medien belegen jedoch, dass heimische Alternativen immer mehr mit Nvidia-Chips konkurrieren können. Allerdings ist China bei großen Stückzahlen und High-End-Leistung weiterhin auf westliche Technologie angewiesen.
Im Abwartemodus
Es bleibt spannend: Trotz der Berichte stieg die Nvidia-Aktie im vorbörslichen Handel. Es scheint, dass die Investoren glauben, der Konflikt sei Teil umfassenderer Gespräche zwischen Washington und Peking – und dass Nvidia letztlich nicht dauerhaft ausgeschlossen wird. Auch ein anstehendes Gespräch zwischen Trump und Xi Jinping wird hier als möglicher Katalysator gesehen. Sicher ist nur: Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen.
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