Nvidia setzt seine globale Offensive fort. Diesmal im Fokus: Japan. Der US-Konzern hat in dem Land vor wenigen Tagen seinen „AI Day“ zelebriert und dabei zentrale Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz mit einem Fokus auf „Sovereign AI“ präsentiert.
Nvidia: Mega-Wachstum für KI in Japan möglich
Nach Konzernangaben haben an dem Event in Japan mehr als 900 Personen sowie bekannte japanische Unternehmen wie Softbank und GMO Internet teilgenommen. Ein Kernaspekt der Veranstaltung war eine Prognose von Softbank-Manager Kuniyoshi Suzuki.
Dieser hält es für möglich, dass die Nachfrage nach KI-Rechenleistung in Japan bis 2030 320-mal höher sein könnte als 2020. Um dem gerecht zu werden, sei eine starke heimische Infrastruktur unabdingbar – inklusive eigener LLMs (Large Language Models) und inländischer Rechenzentren.
Zur Einordnung: Auch die japanische Regierung unterstützt den Ausbau der KI Infrastruktur und sieht darin einen strategischen Aspekt ihrer Agenda. Sie plant, bis 2030 10 Billionen Yen (ca. 65 Milliarden US-Dollar) in Halbleiter- und KI-Projekte zu investieren.
In Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen und Produktion könnten spezialisierte KI-Systeme („specialized AI“) helfen, Fachkräftelücken zu schließen und Prozesse effizienter zu gestalten.
Eine Initiative namens GENIAC unterstützt japanische Firmen dabei, eigene KI-Grundmodelle zu entwickeln. Diese Infrastruktur soll helfen, KI „länderspezifisch“ und kulturell passend zu machen, ohne zu stark von internationalen Modellen abhängig zu sein.
Neben rein digitalen Diensten wird auch in Japan das Thema „physische KI“ immer präsenter. Während des „AI Day“ wurden hierzu interessante Fortschritte präsentiert, die auf Nvidia-Technologien basieren – zum Beispiel ein digitaler Zwilling, der in der Entwicklung humanoider Roboter genutzt werden kann.
Nächster Halt: Australien
Der nächste „AI Day“ des US-Konzerns soll indes Mitte Oktober in Australien stattfinden.
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