Es ist keinen Monat her, da war die Aktie von Nvidia noch obenauf. Bis auf 212 US-Dollar waren die Papiere des US-Chip-Giganten gestiegen, das Unternehmen als erstes weltweit mehr als fünf Billionen Dollar wert. Doch das ist Vergangenheit. Sorgen um das mögliche Platzen der IT-Blase hatten der Nvidia-Aktie in den vergangenen Wochen bereits massiv zugesetzt. Am Dienstag verlor sie an der Nasdaq dann zeitweilig mehr als sechs Prozent auf noch knapp 170 Dollar, bevor sie sich etwas fing. Der erneute Rückschlag kam nicht von Ungefähr.
Kauft Meta KI-Chips bei Google statt bei Nvidia?
Denn laut eines Medienberichts erwägt der Facebook-Konzern Meta, einer der größten Kunden Kunden von Nvidia, seine Chips künftig bei Google-Mutter Alphabet zu kaufen. Dieser habe eigene Chips, sogenannte Tensor Processing Units (TPU) entwickelt, die sie sich vom Chipkonzern Broadcom fertigen lasse, heißt es bei Börse Online. Meta wolle außerdem Chips von Googles Cloud-Division mieten, schrieb demnach das Technologieportal The Information.
- Noch am Vortag hatte ein US-Analyst die Nvidia-Aktie mit einem hohen Kursziel zum Kauf empfohlen
- Bernstein Research beließ die Einstufung bei einem fairen Wert von 275 US-Dollar auf „Outperform“
Stacy Rasgon hatte am Montag allerdings die aktuelle Situation im KI-Wettlauf zwischen den Vereinigten Staaten und China beleuchtet. Derzeit seien es vor allem die Verbündeten der USA wie Korea und Taiwan, die derzeit bei Chip-Verfügbarkeit „die Nase vorn haben“, hieß es.
Hohe Kursziele nach Zahlen für Nvidia-Aktie
Den USA-internen Wettstreit, der offenbar an Schärfe gewinnt, hatte er offenbar nicht auf dem Schirm. Das hat Stacy Rasgon im Übrigen mit anderen gemein, die nach den Quartalszahlen allesamt auf weitere Kursgewinne bei Nvidia setzten. Ob die schweizer UBS (235,00 USD) oder die US-Bank JP Morgan (250,00 USD). Nur kurz waren die Anleger den Vorgaben gefolgt, als die Nvidia-Aktie am Tag des Quartalsberichts von zuvor 186 auf 196 Dollar zulegte. Seitdem aber hat sie aktuell wieder auf 177 Dollar abgegeben – ein Minus von fast zehn Prozent.
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