Schon seit Jahren versuchen die USA, dem aufstrebenden Tech-Sektor in China Steine in den Weg zu legen und so die eigene Dominanz zu sichern. Geht es jedoch nach Nvidia-Chef Jensen Huang, dürfte das genau der falsche Weg sein. Wiederholt sprach sich Huang gegen Exportbeschränkungen von Chips aus, welche seiner Ansicht nach China nur stärken würden.
Eben dies bekräftigte Huang kürzlich in einem Podcast der Investoren Bill Gurles und Brad Gerstner. Darin behauptet der Nvidia-Chef, dass nur durch einen freien Austausch US-amerikanische Technologie international verbreitet und so geopolitischer Einfluss gesichert werden könne.
China auf der Überholspur?
Die tatsächliche Entwicklung im Reich der Mitte scheint Huang Recht zu geben. Denn der H20-Chip, für den es mittlerweile wieder eine Exportlizenz gibt, ist in China wenig gefragt. Die Regierung in Peking hat einige Unternehmen sogar dazu aufgefordert, diesen gar nicht erst einzusetzen und stattdessen auf Chips lokaler Anbieter wie Huawei zu setzen.
Jensen Huang zufolge sei China mittlerweile nur noch „Nanosekunden“ hinter den USA. Das Land verfüge sowohl über enorme Fertigungskapazitäten als auch hcohqualifizierte Fachkräfte. Das klingt fast danach, als würde Huang bei einem weiterhin isolationistischen Kurs der US-Regierung davon ausgehen, dass China in nicht allzu ferner Zukunft die Nase vornhaben könnte, wenngleich dies in dieser Form nicht gesagt wurde.
Beste Laune an der Börse
Nvidia Aktie Chart
Keine Gedanken um die technologische Überlegenheit scheint man sich an der Börse zu machen, wo die Nvidia-Aktie munter ihren Rekordkurs weiterfährt. Am Mittwoch bewegte sich der Titel im nachbörslichen Handel auf die Marke von 190 US-Dollar zu und es scheint sich abzuzeichnen, dass heute wieder einmal neue Rekorde geschrieben werden. Auch die Warnungen von Analysten über eine mögliche Blasenbildung scheinen die Börsianer gekonnt zu ignorieren.
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