Die Konkurrenz rückt Nvidia langsam, aber sicher auf die Pelle, wenn es um die Leistung von KI-Chips geht. AMD hat bereits stolz verkündet, im kommenden Jahr mit dem MI450 am grünen Mitbewerber vorbeiziehen zu wollen. Zudem kündigte Broadcom kürzlich eine Partnerschaft mit OpenAI an, in deren Rahmen speziell an die Bedürfnisse des KI-Entwicklers angepasste Chips entstehen sollen.
Allerdings ist Nvidia nicht untätig und bastelt selbst fleißig an Leistungssteigerungen. Wie drastisch jene ausfallen, das zeigt eine aktuelle Analyse von Semianalysis. Dort konnte ein Chip der Blackwell-Generation seinen vorgäner auf Basis der Hopper-Architektur um den Faktor 15 beim Open-Source-Benchmark InterferenceMAX v1 übertreffen.
Mehr Leistung, weniger Stromverbrauch
Gleichzeitig geben sich die neueren Chips auch mit deutlich weniger Strom zufrieden, was für die Kundschaft von Nvidia besonders interessant sein dürfte. Erreichen kann Nvidia die Fortschritte zum Teil durch kleinere Strukturbreiten und weitere Anpassungen an der Hardware. Darüber hinaus gelingen dem Konzern aber auch softwareseitig immer neue Durchbrüche.
Letzteres könnte sich in der Zukunft weiterhin als der entscheidende Faktor erweisen. Denn AMD ist Nvidia zwar bei den KI-Chips aus rein technologischer Sicht nähergekommen und selbst einige chinesische Hersteller sind längst nicht mehr so weit abgeschlagen wie noch vor einigen Jahren. Bei der Software allerdings spielt Nvidia noch in seiner eigenen Liga.
Keine Zeit zum Ausruhen für Nvidia
Nvidia Aktie Chart
Unter dem Strich ist Nvidia aktuell weiterhin im Vorteil und eine Wachablösung bei den Marktanteilen wird es in absehbarer Zeit eher nicht geben. Wohl auch deshalb bleiben die Bullen der Aktie treu, welche am Montag um 2,9 Prozent bis auf 188,32 US-Dollar zulegen konnte. Ausruhen kann und sollte Nvidia sich auf seinen Lorbeeren aber nicht. Nur durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung wird es in Zukunft gelingen, die Konkurrenz in Schach zu halten.
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