Die US-Kartellbehörden haben Nvidias geplante Investition in Intel grünes Licht gegeben. Wie Reuters heute unter Berufung auf eine Mitteilung der Federal Trade Commission (FTC) berichtete, sieht die Behörde aus wettbewerbsrechtlicher Sicht keine Einwände. Nvidia hatte das Vorhaben Mitte September angekündigt.
FTC gibt Transaktion frei
Nach Abschluss ihrer Prüfung bescheinigt die FTC der Beteiligung kartellrechtliche Unbedenklichkeit. Solche Verfahren sind bei größeren Deals unter US-Technologiekonzernen üblich – die Dauer hängt jedoch stark von Marktstellung und strategischer Tragweite der Transaktion ab.
Angaben zur Höhe des Investments oder zur konkreten Ausgestaltung machte die Mitteilung nicht. Nvidia hatte die Pläne im September öffentlich gemacht, ohne Zahlen zu nennen. Mit der Freigabe dürfte der formale Weg für die Umsetzung nun weitgehend frei sein.
Strategische Schnittmenge zweier Schwergewichte
Nvidia ist derzeit der zentrale Profiteur des KI-Booms und dominiert den Markt für Grafikprozessoren, die in Rechenzentren für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz gefragt sind. Intel dagegen ringt seit Jahren um den Anschluss: Der Konzern verteidigt sein Kerngeschäft im Prozessormarkt und investiert parallel in neue Felder.
Welche Motive hinter der Beteiligung stehen, bleibt offen. Möglich sind Ansätze von der Sicherung von Fertigungskapazitäten bis zu Kooperationen bei Technologien der nächsten Generation.
Welche Folgen der Einstieg für beide Unternehmen haben könnte, ist vorerst schwer abzuschätzen. Für Anleger dürfte nun vor allem zählen, wann Details zu Umfang, Struktur und strategischem Ziel der Beteiligung nachgereicht werden.
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