Der Kurs der Nvidia-Aktie stieg bereits in den letzten Tagen auf mehrere neue historische Höchststände. Am Dienstagvormittag legt das Papier des wertvollsten Unternehmens der Welt im europäischen Handel noch eine Schippe drauf und legt um über fünf Prozent zu. Was steckt hinter dem jüngsten Kurssprung von Nvidia?
Nvidia-Chef glättet die Wogen
Es ist die Hoffnung, dass das Geschäft von Nvidia in China weitergehen kann. Die Volksrepublik ist nach den USA der wichtigste Einzelmarkt weltweit für den Chipkonzern.
Im April musste Nvidia aufgrund neuer US-Technologieexportbeschränkungen Milliardenabschreibungen auf Lagerbestände vornehmen. Zudem musste der Tech-Konzern davon ausgehen, dass er zukünftig gar keine Chips mehr nach China liefern könne. Hintergrund dafür ist, dass die US-Regierung verhindern will, dass Hochtechnologie aus der Halbleiterbranche in die Hände des geopolitisch wichtigsten Gegners gerät.
Diese Haltung scheint sich nun wieder aufzuweichen. In einer Pressemitteilung von Nvidia vom gestrigen Tage steht zu lesen, dass CEO Huang mit politischen Entscheidungsträgern in Washington D.C. und Peking gesprochen habe.
Der Nvidia-Chef informierte Kunden zudem darüber, dass sein Unternehmen derzeit Anträge stellt, um den H20-Chip erneut in China verkaufen zu dürfen. Die US-Regierung habe zugesichert, dass entsprechende Lizenzen erteilt werden. Zusätzlich stellte Nvidia eine neue, den US-Exportrichtlinie entsprechende GPU namens „RTX PRO“ vor.
Das China-Geschäft ist zurück
Für Nvidia-Aktionäre wäre die Wiederaufnahme des Exports nach China eine große Erleichterung. Ein Wegbrechen des zweitgrößten Marktes hätte das zukünftige Wachstum des Chipkonzerns erheblich beeinträchtigt.
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