Erst vor Kurzem erhielt Nvidia wieder die grundsätzliche Erlaubnis dafür, H20-Chips nach China zu verkaufen und wie sich dies auf die Umsätze auswirken mag, ist aktuell noch offen. Die chinesische Regierung ist bislang wenig begeistert und warnte bereits Unternehmen davor, Nvidia-Chips einzusetzen.
Doch davon lässt der Hersteller sich nicht weiter beeindrucken und arbeitet laut Medienberichten bereits am nächsten Schritt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Verweis auf interne Quellen, dass Nvidia wohl schon am nächsten Chip für den chinesischen Markt arbeitet. Jener soll den H20 in Sachen Leistungsfähigkeit deutlich übertreffen.
Nvidia: Wie wird die Politik reagieren?
Das gute Stück soll auf den Namen B30A hören und auf der aktuellen Blackwell-Architektur basieren. In Aussicht gestellt wird in etwa die halbe Leistungs des aktuellen Flaggschiffs B300. Sollten die Gerüchte sich bewahrheiten, würde Nvidia damit auch ein Stück weit die Grenzen der US-Politik testen.
Jene sieht es eigentlich nicht gerne, wenn allzu leistungsfähige Chips ihren Weg nach China finden. Daher bleibt auch abzuwarten, wie das Weiße Haus auf die Pläne reagieren mag, sollte Nvidia jene öffentlich machen. Ein weiteres Exportverbot wäre aber zumindest kein Ding der Unmöglichkeit und an der Börse würde dies vermutlich nicht besonders gut ankommen.
Nvidia unter Druck?
Für den Moment stehen aber erst einmal andere Produkte im Vordergrund und die gute Stimmung an der Börse hat am Dienstag einen kleinen Dämpfer erlebt. Die Nvidia-Aktie fiel gestern um 3,5 Prozent auf 175,64 US-Dollar zurück und verlor nachbörslich noch etwas mehr an Wert. Gut möglich, dass mancher Anleger auch ein wenig die Quartalszahlen in der kommenden Woche fürchtet. Jene dürften zwar einmal mehr Milliardengewinne aufzeigen. Fraglich ist allerdings, ob Nvidia auch die extrem hohen Erwartungen erfüllen kann.
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