Novo Nordisk-Aktie: Zur Unzeit!

Die Aktie des Pharmakonzerns Novo Nordisk hat nach ihrem kleinen Höhenflug wieder abgegeben. Das könnte auch mit einer kritischen Analystenstimme zu tun haben.

Auf einen Blick:
  • UBS belässt Neutral-Einstufung mit 45,55 Euro Kursziel
  • Deutsche Bank sieht bei Novo Nordisk 60 Prozent Aufwärtspotential
  • Rückgang bei Wegovy-Verschreibungen in den USA
  • Novo-Aktie kämpft derzeit um Halt der 50-Euro-Marke

Noch in der vergangenen Woche befand sich die Aktie von Novo Nordisk im Aufwind: Ausgehend von 45,40 Euro am 9. September, waren die Papiere des dänischen Pharmakonzerns in der Spitze bis auf 53,46 Euro geklettert, ein Aufschlag von zwischenzeitlich 17 Prozent. In dieser Woche allerdings geriet die Novo-Nordisk-Aktie wieder unter Druck, aktuell kämpft sie gar um den Halt der 50-Euro-Marke. Eine Einschätzung der UBS kam wohl zur Unzeit.

UBS sieht Novo Nordisk bei 45,55 Euro

Die schweizer Großbank hatte Novo Nordisk am Montag lediglich auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 340 dänischen Kronen (DKK) belassen. Mit umgerechnet 45,55 Euro sieht UBS-Analyst Matthew Weston demnach noch weiteres Rückfall-Potenzial bei den Papieren. In einer Studie beschäftigte sich der Experte laut finanzen.net mit den jüngsten wöchentlichen US-Verschreibungstrends für Novo Nordisks Abnehmmittel Wegovy sowie für Konkurrenzprodukte – mit schlechtem Ausgang für die Dänen.

Wie erwartet seien „die Wegovy-Verschreibungszahlen für neue Patienten zurückgegangen, nachdem sie infolge einer Entscheidung der Apothekenkette CVS für Wegovy und gegen Zepbound von Eli Lilly als bevorzugtes Medikament nach oben gesprungen seien“, hieß es. Doch es ist lediglich eine Sicht auf die Dinge, bei der Deutschen Bank erkennt man deutliches Kurspotenzial für die Novo-Aktie.

Hohes Novo-Kursziel durch die Deutsche Bank

  • Emmanuel Papadakis hatte die Einstufung für Novo Nordisk in der Vorwoche auf „Buy“ mit einem Kursziel von 600 DKK belassen
  • Mit umgerechnet gut 80 Euro sieht der Analyst somit eine Chance auf einen mittelfristigen Zugewinn von gut 60 Prozent

Die jüngste Kursrally basiere seiner Ansicht nicht auf neuen Informationen, sondern auf einer gedrückten Stimmung und Bewertung, schrieb Papadakis in einer am Freitag vorliegenden Studie. In den kommenden Wochen benötige der Pharmakonzern aber eine Verbesserung der Verschreibungstrends, damit sich eine nachhaltigere Entwicklung abzeichne.

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