Novo Nordisk-Aktie: Was für ein Blutbad!

Der Absturz der Novo Nordisk-Aktie geht mit einem Kursverlust von über 10% zum Wochenauftakt in die nächste Runde. Was steckt hinter dem Blutbad?

Auf einen Blick:
  • Enttäuschende Studiendaten zur Alzheimer-Behandlung
  • Novo Nordisk konzentriert sich auf Diabetes und Adipositas
  • Dividendenrendite liegt inzwischen über 4%

Novo Nordisk-Aktionäre waren in den letzten Monaten großen Kummer gewohnt. Aber das Leid wird immer größer. Zum Wochenauftakt stürzt der Kurs des Novo Nordisk-Aktie um über zehn Prozent in die Tiefe. Was steckt hinter dem Blutbad an der Börse?

Die Fantasie ist weg

Es ist abermals ein enttäuschendes Studienresultat. Novo Nordisk testete in den vergangenen Monaten das Medikament Rybelsus, das ebenfalls auf dem Diabetes- und Adipositas-Wirkstoff Semaglutid beruht, zur Behandlung von Alzheimer.

Bei fast 4.000 Probanden wurde geprüft, ob der Wirkstoff zu einer Verlangsamung des Krankheitsfortschritts von Alzheimer führen würde. Das Ergebnis der groß angelegten Studie ist enttäuschend. Rybelsus erwies sich gegenüber der Placebo-Kontrollgruppe als nicht überlegen.

Für den dänischen Pharmakonzern ist das eine gewaltigen Enttäuschung, denn Alzheimer wurde als der große Hoffnungsmarkt für Novo Nordisk gehandelt. Bislang gibt es keine wirkungsvollen Behandlungsmöglichkeiten für die Demenzerkrankung.

Die Dividende aber nicht

Novo Nordisk wird sich nun weiterhin auf die Behandlung von Diabetes, Adipositas und kardiometabolische Erkrankungen fokussieren. Für Anleger ist das eine schlechte Nachricht, denn der einstige Hoffnungsmarkt Adipositas ist immer stärker umkämpft und Eli Lilly hat längst Novo Nordisk als Marktführer vom Thron gestoßen.

Anleger müssen sich nun mit dem Gedanken anfreunden, dass die Novo Nordisk-Aktie fürs Erste kein Potenzial mehr hat, erneut zu einem Börsen-Highflyer zu werden. Für Dividendenjäger ist der Pharmawert aber umso spannender. Die Dividendenrendite liegt inzwischen bei deutlich über vier Prozent und das Dividendenwachstum der letzten Jahre zählt zu den höchsten der gesamten Pharmabranche.

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