Die Aktie von Novo Nordisk steht vor einer spannenden Woche: Nachdem die Papiere des dänischen Pharmakonzerns mitsamt der Branche in der Vorwoche massiv unter Druck geraten war, könnte es zum Wochenstart wieder aufwärtsgehen. Der Hintergrund: Nachdem US-Präsident Donald Trump 100 Prozent-Zölle auf Arzneimittelimporte in die USA ab dem 1. Oktober verkündet hatte, gab es laut Medienberichten bereits am Freitagabend Entwarnung aus Washington. Die von Trump angekündigten 100-Prozent-Zölle zählen wohl nicht für Handelspartner aus der EU. Für Novo Nordisk wäre das eine gute Nachricht.
Wird sich Novo-Nordisk-Aktie weiter erholen?
Die US-Regierung wolle die in den Abkommen mit der EU-Kommission vereinbarte Obergrenze von 15 Prozent einhalten, das erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters laut Hessischem Rundfunk von einem Vertreter des Weißen Hauses. Die Märkte reagierten mit einer gewissen Erleichterung. Nachdem die Aktie von Novo Nordisk am Freitagnachmittag bis auf 46,50 Euro zurückgefallen war, erholte sie sich bis Handelsschluss in Frankfurt wieder auf 47,35 Euro. Dies entsprach allerdings noch immer einem Minus von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vortag.
Die Frage ist nun, ob sich die Erholungstendenz fortsetzen wird. Denn trotz der leichten Verbesserung notiert die Novo-Aktie auf Wochensicht noch immer mit rund zehn Prozent im Minus.
- Aufs Jahr gesehen hat der Pharmariese damit mehr als die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt
- Nicht ohne Grund: Auch ohne Strafzölle hat Novo eine zunehmende Konkurrenz zu fürchten
Weitere Novo-Konkurrenz durch Roche und Pfizer
Novo Nordisk, das vor allem mit Hilfe seiner Abnehmspritze Wegovy kurzzeitig zum wertvollsten, börsennotierten Unternehmen Europas aufgestiegen war, muss sich neben US-Konkurrent Eli Lilly offenbar bald auch Roche und Pfizer stellen. Roche hat laut aktien.news jüngst angekündigt, bei Therapien gegen Übergewicht „zu den drei größten Anbietern weltweit“ gehören zu wollen. Pfizer verstärkt seine Aktivitäten demnach ebenfalls – und meldete den Kauf des US-Unternehmens Metsera für 7,3 Milliarden Dollar. Novo will derweil weltweit 9.000 Stellen abbauen.
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