Novo Nordisk-Aktie: Verzweifelte Maßnahmen?

Der dänische Pharmakonzern kürzt weltweit 11 Prozent der Stellen und passt zum dritten Mal die Jahresprognose nach unten an, was zu weiteren Kursverlusten führt.

Auf einen Blick:
  • Globaler Stellenabbau von etwa 9.000 Positionen
  • Dritte Prognosesenkung im laufenden Geschäftsjahr
  • Aktienkurs verzeichnet weitere Verluste
  • Fehlende Wachstumsimpulse belasten Konzern

Erst seit einigen Wochen ist Mike Doustdar bei Novo Nordisk im Amt und schon früh stimmte er Unternehmen und Anleger auf herbe Sparmaßnahmen ein. Nachdem es zunächst zu einem Einstellungsstopp kam, lässt er nun auf Worte Taten folgen. Weltweit will der dänische Pharmakonzern rund 9.000 Stellen einsparen und damit etwa elf Prozent der Belegschaft absägen.

Damit verbunden sind natürlich Kosten, weshalb Novo Nordisk nun schon zum dritten Mal die Prognose für das laufende Jahr nach unten anpassen musste. Die Börse reagierte darauf am Mittwoch noch positiv, doch heute zieht es die Kurse wieder nach unten. Bis zum frühen Nachmittag verlor die Novo Nordisk-Aktie um 1,5 Prozent an Wert.

Novo Nordisk: Keine Spur von Wachstum

Die Anpassungen beim Personal kommen nicht überraschend, hinterlassen aber dennoch einen faden Nachgeschmack. Denn offensichtlich gelingt es Novo Nordisk momentan nicht, neues Wachstum zu erreichen und damit die Bilanzen aufzuhübschen. Stattdessen macht sich ein wenig der Eindruck von Verzweiflung breit.

Novo Nordisk Aktie Chart

Darauf wollen sich offenbar nur wenige Anleger einlassen, da abseit von Hoffnungen auf Durchbrüche in der Pipeline nur wenige Indizien für einen baldigen Turnaround sprechen. Die Fortsetzung des Abwärtstrends scheint vor dem Hintergrund erneut gesunkener Gewinnaussichten nur konsequent zu sein.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Mehr denn je muss Novo Nordisk nun für neue Impulse sorgen und den Anlegern wieder bessere Aussichten liefern. Dafür könnten erfreuliche Studiendaten ausreichen, noch besser wären aber Vorstöße zu Zulassungen oder wenigstens wieder ein besserer Eindruck im Konkurrnezkampf mit Eli Lilly. Solange davon nichts zu sehen ist, bleibt allein die vage Hoffnung auf bessere Zeiten, was aber noch lange keine nachhaltige Anlagestrategie darstellt.

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