Novo Nordisk-Aktie: Unter Zugzwang?

Novo Nordisk steht unter Beobachtung, ob das Unternehmen ähnlich wie Pfizer und AstraZeneca ein Medikamentenabkommen mit der US-Regierung eingeht. Die UBS bleibt mit neutraler Einschätzung zurückhaltend.

Auf einen Blick:
  • Mögliches Abkommen mit US-Regierung im Raum
  • Großteil der Umsätze in USA generiert
  • UBS bewertet Aktie weiterhin neutral
  • Aktienkurs zeigt leichte Verluste

Die Mitbewerber haben es bereits vorgemacht und nun warten die Märkte mit Spannung darauf, ob Novo Nordisk dem Beispiel von Pfizer und AstraZeneca folgen wird. Letzere Unternehmen haben mit der US-Regierung ein Abkommen getroffen, um künftig einige Medikamente deutlich günstiger auf der noch in Entstehung befindlichen Plattform „TrumpRx“ anzubieten.

Im Gegenzug winken mehrjährige Zollbefreiungen und die Märkte reagierten erleichtert darauf, dass die Unternehmen die von Trump angedrohten Preissenkungen in Eigenregie gestalten können. Gemunkelt wird nun, dass genau das auch für Novo Nordisk eine interessante Option darstellen könnte.

USA im Fokus

Das liegt vor allem daran, dass Novo Nordisk einen Großteil seiner Umsätze in den USA generiert und der dortige Markt entsprechend bedeutsam für die Aktionäre ist. Zwar verfügt das Unternehmen bereits über Produktionsstätten vor Ort und ist daher von Zöllen ohnehin weniger beeinflusst als mancher Mitbewerber. Dennoch würde eine Erleichterung die Anleger mit Sicherheit erfreuen.

Bisher gibt es aber keinerlei Anzeichen dafür, ob Novo Nordisk daran Interesse hätte oder vielleicht schon in Gesprächen mit der US-Regierung steht. Abseits blanker Spekulationen ist also nichts bekannt und die Aktie bleibt dementsprechend auf ihrem bekanten Niveau. Am Mittwoch ging es bis zum Nachmittag um 0,5 Prozent auf 48,18 Euro abwärts.

Novo Nordisk Aktie Chart

Die UBS bleibt nüchtern

Allzu viel Energie sollte auf Spekulationen vielleicht nicht veschwendet werden. Nüchtern betrachtet wird die Aktie von der UBS, welche keine nennenswerten Impulse erwartet und ihre Einschätzung auf „Neutral“ belässt. Das passt zu einem zwar weitgehend gesunden Unternehmen, welches aber mit wachsender Konkurrenz und fehlenden Wachstumsimpulsen zu kämpfen hat. Ob daran ein Trump-Deal nachhaltig etwas ändern könnte, so er denn kommen mag, darf ebenfalls infrage gestellt werden.

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