Novo Nordisk-Aktie: Schreckmoment!

Neue US-Zölle von 100 Prozent belasten Novo Nordisk-Aktie trotz lokaler US-Produktion. Das Unternehmen profitiert von Ausnahmeregelungen, bleibt aber durch allgemeine Marktunsicherheit unter Druck.

Auf einen Blick:
  • US-Zölle treffen europäische Pharmawerte
  • Novo Nordisk verliert 1,3 Prozent an Börse
  • Lokale US-Produktion als Schutzfaktor
  • Anhaltende Unsicherheit belastet Aktienkurs

Aktien aus dem Pharmabereich haben derzeit an den europäischen Märkten nichts zu lachen. Neuerliche Zölle von Donald Trump sorgten heute für einen Schreckmoment. 100 Prozent sollen die Aufschläge für Importe aus dem Auslang betragen, was unter anderem in Deutschland mit großer Sorge zur Kenntnis genommen wurde.

Dem negativen Trend an der Börse konnte sich auch das dänische Unternehmen Novo Nordisk nicht entziehen. Dort ging es mit dem Aktienkurs heute bis zum Nachmittag um 1,3 Prozent bis auf 47,75 Euro in Richtung Süden, und das auf einem ohnehin schon niedrigen Niveau. Grund zur Sorge gibt es in diesem Fall aber zumindest nicht akut.

Novo Nordisk auf der sicheren Seite?

Bei den neuen Zöllen sind Ausnahmen vorgesehen für Unternehmen, die in den USA produzieren oder dort zumindest im Bau befindliche Anlagen vorweisen können. Novo Nordisk dürfte daher glimpflich davonkommen, setzt der Konzern doch schon seit Längerem auf eine lokale Produktion für Wegovy und Co.

Novo Nordisk Aktie Chart

Dass die angeschlagene Aktie dennoch weiter in rote Vorzeichen abrutscht, dürfte der generellen Unsicherheit zu verdanken sein. Denn ob es bei den nun angekündigten Regelungen bleiben wird oder Trump nicht doch noch einmal nachjustiert, darüber ist sich niemand so ganz sicher. Gezeigt hat sich aber wieder einmal, dass der Zollhammer schnell und unerwartet kommen kann.

Keine guten Nachrichten für Novo Nordisk

Dazu kommt, dass es bei Novo Nordisk ohnehin schon seit einer Weile nicht mehr richtig glatt läuft. Gerade in den USA tut man sich schwer damit, im Konkurrenzkampf mit Eli Lilly wieder Boden gutzumachen. Die Regierung im Weißen Haus machte nun auch unmissverständlich klar, dass sie an einem Erfolg der Dänen kein Interesse haben dürfte. Dass die Anleger dadurch weiter verunsichert werden, ist nur nachvollziehbar.

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