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Novo Nordisk-Aktie: Schrecklich!

Novo Nordisks Aktie verliert stark an Wert aufgrund von Gewinnwarnung, neuer Konkurrenz und politischem Preisdruck. Analysten bleiben trotzdem optimistisch.

Auf einen Blick:
  • Starker Kursverlust nach Gewinnwarnung
  • Neue Konkurrenz durch günstiges Abnehm-Medikament
  • Politische Forderungen nach Preissenkungen
  • Goldman Sachs hält an Kaufempfehlung fest

Die Novo Nordisk-Aktie hat binnen vier Wochen rund ein Drittel an Börsenwert verloren und rutschte auf den niedrigsten Stand seit 2021. Mit einem Schlag hat sich der Investmentansatz der Novo Nordisk-Aktie verändert. Auslöser war unter anderem, dass die US-Plattform Noom ein niedrig dosiertes, zusammengesetztes Abnehm-Medikament für 119 Dollar pro Monat lanciert.

Novo Nordisk Aktie Chart

Das sogenannte Compounding senkt die Markteintrittsbarriere und zwingt Novo Nordisk, seine Preispolitik im Adipositasgeschäft zu überdenken. Gerade in den Vereinigten Staaten, wo mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftet wird, drohen dadurch kurzfristig Marktanteilsverluste und Margen­druck. Doch das war nicht der Hauptauslöser. Aufgrund der hohen Kosten und einer schwächeren Absatz- und Umsatzerwartung bei Wegovy musste der Konzern eine Gewinnwarnung am Markt platzieren.

Novo Nordisk-Aktie: Goldman hält am Kaufvotum fest!

Trotz des Kurssturzes bleibt das Analysehaus Goldman Sachs optimistisch. Die Experten bestätigten ihre Kaufempfehlung, senkten das Kursziel jedoch radikal von 745 auf 400 dänische Kronen. Sie verweisen darauf, dass die Novo Nordisk-Aktie künftig wieder profitieren könnte, wenn sich der strukturelle Trend zu medikamentös unterstützter Gewichtsreduktion fortsetzt. Allerdings warnen sie auch vor einer längeren Durststrecke. Laut Bloomberg-Konsens empfehlen derzeit 16 Analysten die Aktie zum Kauf, 13 raten zum Halten und 4 zum Verkauf; das durchschnittliche Kursziel liegt bei 497 dänischen Kronen.

Politischer Preisdruck als Bremsklotz!

Neben der neuen Konkurrenz belasten zunehmende regulatorische Risiken die Novo Nordisk-Aktie. Donald Trump forderte zuletzt deutliche Preissenkungen für verschreibungspflichtige Medikamente und stellte höhere Strafen für Hersteller in Aussicht, die dem nicht nachkommen.

Der Vorstoß trifft Novo Nordisk an empfindlicher Stelle, da der US-Markt für Diabetes- und Adipositas­präparate bereits heute mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht. Gleichzeitig muss das Unternehmen hohe Fertigungs­investitionen für seine Wachstumsprodukte Wegovy und Ozempic finanzieren. Kurzfristig dürfte der politische Gegenwind deshalb auf der Margen­erholung lasten; mittel- bis langfristig bleibt der strukturelle Bedarf an wirksamer Gewichts­reduktion jedoch intakt.

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