Nach den Quartalszahlen vergangene Woche noch böse abgestraft, befindet sich die Aktie von Novo Nordisk wieder auf Erholungskurs. Ursprünglich ausgelöst von enttäuschenden Studiendaten des US-Wettbewerbers Eli Lilly für das orale Abnehmmittel Orforglipron, haben sich die Papiere des dänischen Pharmakonzerns vom Mehrjahrestief bei 38,63 Euro auf aktuell rund 44 Euro erholt. Damit ist die Novo-Aktie schon fast am Ziel. Zumindest dann, wenn man einer schweizer Großbank Glauben schenken will. Ein US-Analysehaus tut das nicht.
UBS mit niedrigem Kursziel für Novo Nordisk
Tatsache ist, dass die UBS ihre Einstufung für Novo Nordisk am Dienstag auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 340 dänischen Kronen (DKK) beließ. Mit umgerechnet 45,56 Euro erkennt Matthew Weston bei den Papieren so gut wie keine weitere Luft nach oben. Die Zunahme der Verschreibungen des Wirkstoffs Semaglutid in den USA sei zuletzt hinter der entsprechenden des Kontrahenten Eli Lilly zurückgeblieben, argumentierte Weston laut Medienberichten in seiner Studie, ohne auf die jüngste, ernüchternde Studie zu Orforglipron einzugehen.
- Das US-Analysehaus Bernstein Research ist daher völlig anderer Meinung – und sieht enormes Kurspotenzial bei Novo Nordisk
- Analyst Florent Cespedes hatte die Einstufung für die Aktie am Montag auf „Market-Perform“ mit einem Kursziel von 620 DKK belassen
Das entspricht nicht weniger als 83 Euro, was – Stand jetzt – annähernd einer Kursverdopplung gleichkäme.
Annähernde Kursverdopplung für Novo-Aktie?
Cespedes bezog sich in seiner Studie auf eine Investorenveranstaltung mit dem neuen Produkt- und Portfoliochef von Novo. Ob sich die Lage in den USA mit Blick auf im Grunde illegale generische Konkurrenzprodukte für Abnehmmedikamente schnell bessern wird, „bleibe unklar“, schränkte er ein. Allerdings werde das bereits vom neuen Unternehmensausblick reflektiert. Insgesamt liegt das durchschnittliche Kursziel für Novo Nordisk bei 481,50 DKK (64,45 Euro), gut ein Drittel über dem aktuellen Kursniveau.
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