Novo Nordisk–Aktie: Preisdruck in den USA!

Novo Nordisk vereinbart niedrigere Preise für Wegovy in den USA, was Analysten zu Kurszielsenkungen veranlasst. Trotz Preisdrucks bleibt die strategische Position stark.

Auf einen Blick:
  • Preisvereinbarung mit US-Regierung für Medicare
  • UBS senkt Kursziel auf 315 Kronen
  • Berenberg behält Kaufempfehlung bei
  • Starke Nachfrage nach Abnehmspritzen hält an

Novo Nordisk war für viele Anleger der Inbegriff der „perfekten Story“: Abnehmspritzen, hohe Margen, stetig steigende Nachfrage. Inzwischen weht ein rauerer Wind. Der Konzern hat sich mit der US-Regierung auf niedrigere Preise für Wegovy geeinigt, um Zugang zum staatlichen Medicare-Programm zu erhalten.

Novo Nordisk Aktie Chart

Kurz gesagt: Mehr Patienten, dafür geringerer Erlös pro Packung. Genau hier setzen nun die Analysten an und rechnen nüchterner nach. UBS hat das Kursziel von 340 auf 315 dänische Kronen gesenkt und bleibt bei „Neutral“.

Novo Nordisk–Aktie zwischen Wachstum und Preisdruck!

Für Sie als Anleger bedeutet das: Die Fantasie bleibt, aber der Spielraum schrumpft. Die US-Preisvereinbarung kann mittelfristig auf die Umsatzdynamik drücken, weil ein Teil der Marge in politische Zugeständnisse fließt. Parallel senkt auch Berenberg sein Kursziel auf 400 Kronen, behält jedoch die Kaufempfehlung bei. Die Botschaft dahinter ist klar: Das Unternehmen bleibt stark, aber der Himmel ist nicht wolkenlos.

Was die Novo Nordisk–Aktie jetzt interessant macht!

Spannend ist der größere Rahmen. Die Novo-Holdings-Struktur – also die übergeordnete Eigentümerin – zieht sich gerade mit rund 350 Millionen Pfund komplett aus dem britischen Medizintechnikunternehmen Convatec zurück und verkauft etwa 154,5 Millionen Aktien. Das schafft finanziellen Spielraum im Hintergrund, ohne das operative Geschäft von Novo Nordisk selbst zu berühren.

Die aktuelle Debatte!

Trotz der aktuellen Bewertungsdebatte bleibt Novo Nordisk eines der profitabelsten Unternehmen Europas. Die Nachfrage nach Abnehmspritzen wie Wegovy oder Ozempic übersteigt weiterhin das Angebot, auch weil Wettbewerber wie Eli Lilly Produktionsprobleme haben. Die Frage ist nicht, ob Novo Nordisk wächst, sondern wie stark – und zu welchem Preis.

Analysten sehen langfristig Potenzial in neuen Indikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für Anleger bedeutet das: kurzfristige Kursschwankungen sind Teil des Spiels, die strategische Position bleibt jedoch exzellent. Wer Geduld mitbringt, könnte hier von einem stabilen Langfristtrend profitieren.

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