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Novo Nordisk-Aktie: Neu justiert!

Jyske Bank senkt Kursziel für Novo Nordisk, bestätigt jedoch Kaufempfehlung. Indischer Markt zeigt starke Nachfrage nach Wegovy, während US-Rückschläge verarbeitet werden.

Auf einen Blick:
  • Kursziel auf 700 dänische Kronen gesenkt
  • Starke Nachfrage nach Wegovy in Indien
  • US-Marktstart mit Lieferengpässen belastet
  • Zweistelliges Gewinnwachstum weiter erwartet

Mitten im Sektorhype um Adipositas-Therapien hat Jyske Bank ihr Kursziel für die Novo Nordisk-Aktie auf 700 dänische Kronen gesenkt, das Votum „Kaufen“ jedoch bestätigt. Die Anpassung spiegelt Margenannahmen wider, die nach dem jüngsten Kursrutsch konservativer ausfallen.

Novo Nordisk Aktie Chart

Gleichwohl sieht UBS ebenso weiterhin unverändert Luft bis genau dieselbe Marke von 700 Kronen und verweist auf den Rückenwind durch das US-Rezeptverwaltungsnetz CVS Caremark, das Wegovy in sein bevorzugtes Arzneimittel­sortiment aufgenommen hat. Für Anleger bleibt die Botschaft klar: Trotz Volatilität trauen beide Institute dem Konzern weiter zweistelliges Gewinnwachstum zu – ein wichtiger psychologischer Anker nach dem Kursrückgang der vergangenen Monate.

Markteintritt in Indien – Wegovy trifft auf boomende Nachfrage!

Die eigentliche Wachstumsfantasie liegt jedoch im globalen Süden. In Indien, einem Land mit rasch steigenden Adipositas-Zahlen, übertraf die Nachfrage nach Wegovy unmittelbar nach Markteinführung alle internen Prognosen. Bereits im ersten Monat gingen knapp 2.000 Packungen über die Apothekentheke – trotz eines Stückpreises im gehobenen Segment.

Der lokale Markt für Abnehmmedikamente hat sich seit 2021 verfünffacht und erreicht rund 6,3 Milliarden Rupien. Novo Nordisk muss nun entscheiden, ob es die Produktion schneller hochfährt oder den Premium-Preis beibehält, während US-Rivale Eli Lilly mit Mounjaro aggressive Stückzahlen liefert. Für die Novo Nordisk-Aktie ist Indien damit ein doppeltes Experiment: Wie viel Volumen lässt sich bei hoher Zahlungs­bereitschaft realisieren, und wie schnell kann der Konzern Lieferengpässe beheben? Diese Fragen gilt es zu beantworten.

Lektionen aus einem Fehlstart im US-Markt!

Noch wirken die Schatten des US-Debakels nach: Warnungen vor zu knapper Produktion und unklarem Versicherungs­schutz wurden ignoriert, wodurch Wegovy unmittelbar nach der Markteinführung in Liefernot geriet. Patienten wichen auf günstigere Alternativen aus, während Konkurrent Eli Lilly seinen Zepbound-Start mit vollen Regalen orchestrierte.

Das ist ein PR-Sieg, der Novo Marktanteile kostete. Die Folge war nicht nur ein Kursverlust von über 50 Prozent, sondern auch personelle Konsequenzen bis hinauf zur Vorstandsspitze. Für Investoren bleibt entscheidend, ob das Management aus dieser Episode lernt: Höhere Kapazitäts­reserven, gestaffelte Preismodelle und engere Abstimmung mit Kostenträgern sind jetzt Pflicht. Gelingt der organisatorische Neustart, kann die Novo Nordisk-Aktie ihren Bewertungs­abschlag gegenüber Lilly wieder aufholen.

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