Mit Spannung warten die Anleger derzeit auf die Quartalszahlen von Novo Nordisk, welche erstmals vom noch recht drischen CEO Mike Doustda vorgestellt werden. Erwartet werden die Ergebnisse für den 5. November, doch natürlich begeben die Analysten sich bereits im Vorfeld in Stellung, so auch bei BMO Capital.
Dort ließ man sich kürzlich dazu hinreißen, das Kursziel von 50 auf immerhin 55 US-Dollar zu erhöhen. Das klingt nach einer positiven Entwicklung, hat aber den faden Beigeschmack, dass auch das neue Ziel noch unter dem letzten Sschlusskurs bei rund 56 Dollar liegt. Folgerichtig ändert sich auch nichts am neutralen Ausblick.
Novo Nordisk: Keine Trendwende in Sicht?
BMO Capital rechnet damit, dass die Aktionäre sich vordergründig auf die Bemühungen von Doustdar konzentrieren werden, mit den derzeitigen Herausforderungen umzugehen. Zu kämpfen hat Novo Nordisk insbesondere mit mauen Wachstumsraten bei Verschreibungen für Abnehmmitteln und einer starken Konkurrenz, welche diese Entwicklung wohl hauptsächlich zu verantworten hat.
Eine generelle Trendwende sehen die Analysten bei Novo Nordisk nicht voraus und erkennen daher bestenfalls Potenzial für einen Seitwärtstrend. Das hinterlässt Eindruck an den Märkten, wo die Novo Nordisk-Aktie am Dienstag vorbörsliche um 2,5 Prozent nachgab und damit sämtliche Zugewinne des Vortags wieder vernichtete.
Novo Nordisk Aktie Chart
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Nun müssen Analysten mit ihren Einschätzungen nicht immer recht haben und die Hoffnung auf positive Neuigkeiten dürfte bei dem einen oder anderen bestehen bleiben. Viel mehr hat Novo Nordisk momentan allerdings nicht vorzuweisen. Abseits einiger Studienerfolge bleibt es bei einem eingetrübten Marktumfeld und die Euphorie aus vergangenen Jahren ist längst verflogen. Für eine Stimmungswende bräuchte es da wahrscheinlich schon mehr als nur etwas bessere Aussichten für die kommenden Monate. Allzu hoch sollten die Erwartungen an die Zahlen daher nicht geschraubt werden.
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