Die Novo Nordisk-Aktie steht schon seit Längerem unter Druck, was vor allem auf die immer stärkere Konkurrenz zurückzuführen ist. Zuletzt musste das Unternehmen auch die Prognose für das Gesamtjahr senken, was den Aktienkurs weiter in die Tiefe verfrachtete. Leider ist es nun aber nicht so, als könnte es nicht noch schlimmer kommen.
Ein großes Damoklesschwert schwebt weiterhin in den USA über Novo Nordisk, und das nicht einmal aufgrund von Zöllen. Die Dänen stellen Medikamente für den US-Markt ohnehin vor Ort her. Gefährlich könnten aber die Pläne der Regierung unter Donald Trump werden, Medikamentenpreise massiv zu reduzieren.
Was kommt auf Novo Nordisk zu?
Vor einigen Tagen behauptete Trump, Medikamentenpreise bereits um „1.500 Prozent“ gesenkt zu haben. Das würde in der Praxis bedeuten, dass Verbraucher fürstlich für die Abnahme von Medikamenten entlohnt werden. Dass dem nicht so ist, liegt auf der Hand. Zudem vertreten Experten die Ansicht, dass Trump allein auf Medikamentenpreise nur einen geringfügigen Einfluss hat und für tiefergehende Maßnahmen wohl auf den Kongress angewiesen ist.
Tatsächlich passiert ist also noch nicht viel. Doch die Rhetorik lässt eine klare Absicht erkennen, und das wird an den Märkten schon ernst genommen. Die hohen Preise in den USA sichern auch Novo Nordisk stattliche Gewinne. Eine Monatsration Wegovy kostet dort schätzungsweise 1.300 Dollar. In Deutschland gibt es das gleiche für rund 200 bis 300 Euro.
Bullen in der Defensive
Selbst kleinere Anpassungen könnten also große Auswirkugnen auf die Bilanzen haben. Die Konkurrenz kommt da noch erschwerend hinzu und letztlich trauen die Bullen sich weiterhin nicht aus der Deckung. Die Novo Nordisk-Aktie landete zum Wochenende bei müden 43,74 Euro. Das ist nur etwa halb so viel wie noch zu Jahresbeginn.
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