Mit einer erneuten Prognosesenkung sorgte Novo Nordisk bereits am Dienstag für einen veritablen Schock bei den eigenen Anteilseignern. Das Umsatzwachstum soll im laufenden Jahr nur noch zwischen 8 und 14 statt der zuvor versprochenen 13 bis 21 Prozent liegen. Auch bei den Gewinnen müssen Abstrichte gemacht werden.
Mittlerweile haben auch die Analysehäuser darauf reagiert, und das nur selten positiv. Einigermaßen versöhnlich gibt sich noch JP Morgan, wo die Kaufempfehlung bestehen bleibt, aber das Kursziel auf umgerechnet 67 Euro sinkt. Barclays hingegen streicht die Kaufempfehlung, halbiert das Kursziel nahezu auf rund 50 Euro und nimmt eine neutrale Haltung ein.
Novo Nordisk im Ausverkauf
Ähnliche Töne gab es auch von Oddo BHF zu vernehmen. Zwar trauen die meisten Analysten der Novo Nordisk-Aktie noch eine Erholung zu. Doch die deutlichen Reaktionen auf die Prognosesenkung zeigen, dass niemand mit einem derart heftigen Einbruch rechneten. Da ist es Anlegern nicht zu verdenken, den Worten der Börsenprofis aktuell vielleicht nicht uneingeschränkt zu vertraun.
Novo Nordisk Aktie Chart
An der Börse setzte die Stimmung sich im frühen Handel am Mittwoch fort. Nachdem die Novo Nordisk-Aktie gestern um über 20 Prozent in die Tiefe stürzte, ging es heute bis zum frühen Nachmittag um weitere 3,5 Prozent bis auf 45,08 Euro abwärts. Kurzfristige Besserung scheint nicht in Sicht zu sein.
Novo Nordisk kämpft mit der Konkurrenz
Hauptsächlich verantwortlich gemacht für die missliche Lage von Novo Nordisk wird die Konkurrenz. Insbesondere Eli Lilly punktet im US-Geschäft immer mehr. Kürzlich gab es zwar Berichte, laut denen die Dänen den Abstand etwas reduzieren konnten. Es scheint aber offensichtlich nicht auszureichen, um die eigenen Erwartungen und jene der Investoren erfüllen zu können. Dass der Hoffnungsträger CagriSema in Studien für manche Enttäuschung sorgte, machte die Ausgangslage nicht einfacher.
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