Novo Nordisk-Aktie: Hin- und hergerissen!

Der dänische Pharmakonzern kündigt umfangreichen Personalabbau an und senkt Gewinnprognosen, während die Deutsche Bank weiterhin eine Kursverdopplung sieht.

Auf einen Blick:
  • Geplanter Stellenabbau von 11 Prozent der Belegschaft
  • Dritte Gewinnprognose-Senkung in Folge
  • Deutsche Bank hält an Kursziel von 80 Euro fest
  • Aktie zeigt volatile Entwicklung nach Ankündigungen

Die Novo Nordisk-Aktie erlebte in der ausgelaufenen Woche eine kleine Achterbahnfahrt und ins Wochenende ging es letztlich nur geringfügig schwächer als noch eine Woche zuvor. Für die größten Schlagzeilen sorgte der angekündigte Stellenabbau, der wohl 9.000 Mitarbeiter und damit rund elf Prozent der weltweiten Belegschaft treffen wird.

So richtig schienen die Anleger den Schritt aber nicht einordnen zu können. Zwar stellt Novo Nordisk damit große Kostensenkungen in Aussicht. Zunächst belastet der Umbau aber die Bilanz und die Gewinnaussichten wurden zum dritten Mal in Folge reduziert. Darüber hinaus strahlen die Dänen auch kaum Wachstumssignale aus.

Die Deutsche Bank bleibt optimistisch

Es liegt also wohl im Auge des Betrachters, wie die jüngsten Entwicklungen zu interpretieren sind. Die Analysten der Deutschen Bank entscheiden sich für eine positive Sichtweise. Dort wurde jüngst die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel bleibt bei 600 dänischen Kronen, was umgerechnet etwas mehr als 80 Euro entspricht.

Novo Nordisk Aktie Chart

Ausgehend vom letzten Schlusskurs bei 46,66 Euro trauen die Profis der Deutschen Bank Novo Nordisk also nahezu eine Kursverdopplung zu. Begründet wird dies mit den Aussichten für das dritte Quartal, ohne dass dazu nähere Details genannt werden. Der große Optimismus hinter der Prognose ist ein angenehmes Kontrast zu den vielen negativen Schlagzeilen der letzten Wochen und Monate.

Novo Nordisk muss liefern

Gutes Zureden allein wird die Novo Nordisk-Aktie aber kaum in den Rallye-Modus befördern können. Gefragt sind stattdessen wieder steigende Verschreibungszahlen zu bereits verfügbaren Abnehmmedikamenten und bessere Aussichten auf Wirkstoffe in der Pipeline. Beides gab es zuletzt nicht zu sehen, weshalb eine gesunde Portion Vorsicht auf Anlegerseite absoult nachvollziehbar ist.

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