Es läuft für Novo Nordisk schon längst nicht mehr so traumhaft wie noch während des Hypes vor gut einem Jahr. Kürzlich erst kündigte der Konzern an, den Sparstrumpf anzuziehen und einen Einstellungsstopp für nicht geschäftskritische Bereiche einzuführen. Nun folgt allem Anschein nach auch schon der nächste Schritt, um beim Personal Kosten einzusparen.
Einem Bericht der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ zufolge kürzt Novo Nordisk in der dänischen Heimat Bonusprogramme für die eigenen Mitarbeiter. Davon betroffen sind den Angaben zufolge Angestellte mit Anspruch auf kurzfristige Anreizprogramme. Wie hoch genau die Einsparungen ausfallen mögen, wird allerdings nicht näher erläutert.
Novo Nordisk bleibt auf Sparkurs
Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte jedoch das grundsätzliche Vorgehen und damit indirekt auch die Fortsetzung des Sparkurses. Die weiteren Aussichten haben sich aufgrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks eingetrübt. Insbesondere auf dem lukrativen US-Markt feiert Konkurrent Eli Lilly immer größere Erfolge und stibitzt den Dänen Marktanteile.
Dass die Verschreibungszahlen von Abnehmmedikamenten bei Novo Nordisk sich zuletzt wieder leicht erholen konnten, tröstet die Anleger nur wenig. Denn man bleibt weit entfernt von Wachstumsraten aus der Vergangenheit und nicht einmal der Konzern selbst scheint noch daran zu glauben, solche in absehbarer Zeit wieder erreichen zu können. Das setzt der Aktie natürlich zu.
Ein schmerzhafter Abwärtstrend
Am Freitag profitierte Novo Nordisk von der guten Marktstimmung und Berichten über juristische Erfolge in den USA, was den Aktienkurs um 1,7 Prozent auf 48,64 Euro beförderte. Dort angekommen sind aber weiterhin Verluste von über 40 Prozent seit Jahresbeginn zu beklagen und der Abwärtstrend im Chart ist weiterhin kaum zu übersehen. Um diesen nachhaltig beenden oder gar ins Gegenteil verkehren zu können, braucht es eine mittelgroße Sensation, die sich momentan am Horizont aber nicht abzeichnet.
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