Novo Nordisk-Aktie: Das gab ihr den Rest!

Nach gekappter Wirtschaftsprognose aus Dänemark stand die Aktie von Novo Nordisk bereits unter Druck. Donald Trump sorgte dann zunächst für weitere Sorgen.

Auf einen Blick:
  • Die Aktie von Novo Nordisk hat binnen einer Woche rund zehn Prozent an Wert eingebüßt
  • Dänemark hatte die Wachstumsprognose gekürzt und explizit auf den Pharmariesen verwiesen
  • Vor dem Wochenende sorgte US-Präsident Trump vorübergehend für weitere Sorgen am Markt

Die Aktie von Novo Nordsik hat eine mehr als ernüchternde Woche hinter sich. Nachdem die Papiere des dänischen Pharmakonzerns vor Wochenfrist bei 52,44 Euro notierten, waren sie bereits am Mittwoch wieder unter die Marke von 50 Euro gefallen. Bis zum Wochenende verloren sie dann immer mehr an Wert. Zunächst setzten Wirtschaftsdaten aus Dänemark die Novo-Nordsik-Aktie unter Druck, Donald Trump gab ihr dann den Rest.

Novo Nordisk doppelt unter Druck

Zunächst hatte Dänemarks Wirtschaftsministerium laut finanzen.net zur Wochenmitte die Wachstumsprognose für 2025 von ursprünglich 3,0 auf nur noch 1,4 Prozent gesenkt. Dies sei sowohl auf die US-Zölle als auch die schwächeren Aussichten im Pharmasektor, insbesondere von Novo Nordisk, zurückzuführen. Die Aktie reagierte entsprechend mit Abschlägen. Eine Ankündigung von Donald Trump sorgte dann am Freitag für weitere Verluste.

Europäische Pharmaunternehmen sollen ab 1. Oktober 100 Prozent Sonderzölle auf viele ihrer Produkte bezahlen, wenn sie diese in die USA einführen, meldete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel am Freitagnachmittag. Dies habe der US-Präsident auf Truth Social vermeldet. Doch bei der EU-Kommission sei man schnell dabei, die Sache herunterzuspielen. „Man gehe davon aus, dass das jüngst geschlossene Handelsabkommen zwischen der EU und den USA gilt, das 15 Prozent Zoll auf fast alle Warengruppen vorsieht, die aus Europa nach Amerika geliefert werden“, hieß es demnach aus Brüssel.

  • Laut Der Aktionär kam wenig später die Bestätigung: Laut eines Sprechers des Weißen Hauses blieben die 15 Prozent für die EU bestehen
  • Welche Halbwertszeit diese Zusicherung bei einem unberechenbaren Präsidenten haben wird, bleibt allerdings abzuwarten

Novo-Aktie blieb nach Entwarnung im Minus

Und so hat die Aktie von Novo Nordisk sich zum Freitagabend hin zwar leicht verbessert, von zwischenzeitlich 46,50 Euro auf wieder 47,35 Euro. Damit aber notierte der Pharmatitel noch immer mit weiteren 1,5 Prozent im Tagesminus. Innerhalb einer Woche hat die Novo-Aktie somit rund zehn Prozent an Wert eingebüßt.

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